Der Medienberater im Medienzentrum des Kreises Coesfeld, Herr Schellnock, führt zu Beginn seines Berichtes aus, dass er nach dem Wechsel von Frau Nachtigall nunmehr allein als Medienberater mit einer Fülle von Aufgaben befasst sei.

 

Zum Thema EDMOND stellt Herr Schellnock dar, dass jährlich für die Beschaffung von Medien ein Betrag von 19.000 € zur Verfügung stehe und ihm die Eingabe und Sichtung obliege.

Zurzeit verfüge das Medienzentrum über einen Gesamtbestand von 827 gekauften Lizenzen und insgesamt 6.220 abrufbaren Medien. Das Kapitel EDMOND schließt er mit detaillierten Angaben u.a. zu Download-Klicks und Downloadvolumina im Jahresvergleich.

 

Zum weiteren Thema NRW 4.0 „Lernen im digitalen Wandel“ führt er aus, dass die Landesregierung zum Abschluss des breit angelegten Dialogprozesses zum Thema „Lernen im Digitalen Wandel“ ihr Leitbild für Bildung in Zeiten der Digitalisierung vorgelegt habe. Es ist bundesweit das erste Leitbild einer Landesregierung dieser Art und umfasst alle Bereiche des Bildungsweges, wie Kitas, Schulen und Hochschulen, aber auch die berufliche Aus- und Weiterbildung. Darüber hinaus sei auf Landesebene die Zahl der Medienberaterstellen verdoppelt worden.

Für das Medienzentrum des Kreises Coesfeld bedeute dies eine inhaltliche Umsetzung über die folgende Handlungsfelder  

-       Kompetenzteams NRW, 

-       Medienpass NRW,

-       learn:line NRW 

-       Logineo NRW Schule online und

-       Ausstattung in der Schule,

zu denen Herr Schellnock jeweils ausführliche Informationen gibt.

Insbesondere zur Ausstattung der Schule mit Breitbandanschluss, LAN und WLAN sowie mit Präsentations- und Endgeräten bezieht sich Herr Schellnock auf die aktuelle geführte Diskussion zum Förderprogramm „Gute Schule 2020“. Den Breitbandanschluss erachte er dabei als den wichtigsten Punkt.

 

Zur Frage der Ktabg. Kurilla zum Thema EDMOND, warum die Schüler die Filmen ansehen, aber nicht downloaden könnten, antwortet Herr Schellnock, dass das lizenzrechtliche Gründe habe.

Ktabg. Dr. Gochermann interessiert, ob die Lehrer mit der schnellwachsenden Komplexität im Bereich Medien fertig werden. Hierzu erläutert Herr Schellnock, dass man ca. zwei Jahre benötige, um in die Entwicklung einzusteigen und im Zuge dessen würden eventuell auch Sachen schiefgehen. Schulentwicklungsprozesse müssten nach seiner Einschätzung schneller werden.

Nach Auffassung von Mitglied Kaltegärtner kommen mit der digitalen Aus- bzw. Aufrüstung  immense Kosten auf die Schule zu; er fragt daher, ob die zur Verfügung gestellten Mittel ausreichend seien. Herr Schellnock antwortet, dass viel Geld bereitgestellt werde und es nach Aussage des Breitbandkoordinators gehe.

 

FBL Schütt verweist in diesem Zusammenhang auf die Sitzungsvorlage SV-9-0692 zu TOP 7 dieser Sitzung und die damit vorgesehenen Gelder. Hinsichtlich der Ausstattung mit Endgeräten seien die Berufskollegs gut aufgestellt, der Breitbandausbau schreite sukzessive voran.

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.