Beschluss:
Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Vorsitzender
Wobbe erteilt Ktabg. Zanirato das Wort. Dieser weist darauf hin, dass durch Kreistagsbeschluss das Ziel formuliert
worden sei, in jeder Kommune eine Kindertageseinrichtung mit deutlich
erweiterten Öffnungszeiten (vor 7 und nach 16 Uhr) vorzuhalten. Er wundere sich
über die zeitliche Verzögerung und gibt zu bedenken, dass die Fragebögen
bereits hätten verschickt werden können. Ktabg. Zanirato wünsche sich eine
Beschleunigung des Verfahrens, damit sich Betreuungsbedarfe von Eltern besser
decken lassen und der Kreis Coesfeld für Arbeitnehmer attraktiver werden könne.
FBL
Schütt verweist auf die Einigung darüber, dass bei einem entsprechenden Bedarf
auch Gruppen mit flexiblen Öffnungszeiten eingerichtet würden. Das Ziel bis
Ende der Legislaturperiode zu verwirklichen, sei derzeit nicht gefährdet. Durch
die Anschaffung der Befragungssoftware hätte man enorme Kosten einsparen
können. Zudem sei diese flexibel in der gesamten Kreisverwaltung und auch für
die Zukunft einsetzbar. Ktabg. Schäpers bestätigt, dass hier sehr umsichtig mit
den finanziellen Mitteln umgegangen worden sei und dass es sich hierbei um eine
gute Lösung handle. Ktagb. Neumann verweist darauf, dass sich mit dem Projekt
KigaPlus bereits herausgestellt habe, dass die Betreuungsnachfrage zwischen
18-20 Uhr nicht groß sei. Im Zusammenhang mit der Vereinbarkeit von Familie und
Beruf wären auch Betriebskindergärten eine Lösung. FBL Schütt ergänzt, dass in
der Vergangenheit in einer Kita in Senden bereits eine Abfrage vorgenommen
worden sei. Dort habe seinerzeit allerdings nur sehr vereinzelt ein Bedarf über
die normalen Öffnungszeiten hinaus bestanden. Diese Abfrage solle nun flächendeckend
im Kreis erfolgen. Hervorzuheben sei, dass der Kreis Coesfeld die höchste U3
Versorgungsquote im Kreis vorzuweisen habe. AL‘in Dülker betont den
Qualitätsanspruch und den Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtungen und
weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass nicht ausschließlich die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Fokus gerückt werden dürfe. Eine
Ausweitung der Öffnungszeiten sei im Rahmen der KiBiz Finanzierung nicht umsetzbar.
Insbesondere dürfe man auch das Kindeswohl nicht aus den Augen verlieren. FBL Schütt
fasst zusammen, dass zunächst die Bedarfe ermittelt werden und man dann schauen
müsse, mit welchen Maßnahmen man diese decken könne.
Form der Abstimmung: offen per Handzeichen
Abstimmungsergebnis: einstimmig