Kreis Coesfeld bewirbt sich als Modellregion und für Öffnungen trotz Corona

„Der Kreis Coesfeld wird sich heute noch beim Land Nordrhein-Westfalen als eine Modellregion bewerben,“ teilt Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr als Ergebnis einer intensiven Beratung mit.

In der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz wurde u.a. beschlossen, das im Rahmen von zeitlich befristeten Modellprojekten die Länder in einigen ausgewählten Regionen, mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens öffnen können, um die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten unter Nutzung eines konsequenten Testregimes zu untersuchen. Zentrale Bedingungen dabei sind lückenlose negative Testergebnisse als Zugangskriterium, IT-gestützte Prozesse zur Kontaktverfolgungen und ggf. auch zum Testnachweis, räumliche Abgrenzbarkeit auf der kommunalen Ebene, eine enge Rückkopplung an den Öffentlichen Gesundheitsdienst und klare Abbruchkriterien im Misserfolgsfalle.

Die Kreistagsfraktionen von CDU und FDP hatten sich mit dieser Projektidee in einem gemeinsamen Schreiben an den Landrat gewandt, der sich in einer kurzfristig anberaumten Videokonferenz mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Kreis Coesfeld abstimmte. Alle Vorgenannten sehen den Kreis Coesfeld in besonderer Weise als Modellregion geeignet.

Einerseits gab es im Verlauf der Pandemie vergleichsweise niedrige Infektionszahlen, andererseits hat der Kreis Coesfeld lokal auch Erfahrungen mit größeren Ausbrüchen machen müssen. Ferner ist der Kreis Coesfeld Modellkommune für die luca-App und wendet bereits seit dem vergangenen Jahr SORMAS an. „Zusammen mit der bereits eingerichteten flächendeckenden Testinfrastruktur im Kreis Coesfeld durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist außerdem eine zentrale Voraussetzung für die Teilnahme am Modellprojekt gegeben“, so Landrat Dr. Schulze Pellengahr.

„Die Öffnungen im Rahmen des Modellprojektes würden eine wichtige Perspektive für zahlreiche Branchen wie bspw. den Einzelhandel, die Gastronomie und die Kultur, bieten“, ist sich Landrat Dr. Schulze Pellengahr sicher und hofft auf einen Erfolg der heutigen Bewerbung.

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