Heimat-Preis des Kreises Coesfeld verliehen - Glückliche Gewinner bei der Übergabe in Billerbeck

Die Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen Heimat-Preises im Kreis Coesfeld wurden am vergangenen Montag (7. Oktober 2024) in der Alten Landwirtschaftsschule in Billerbeck gekürt. Unter dem Motto „Unsere Heimat Kreis Coesfeld: Vielfalt, Geschichte, Zukunft“ hatte zuvor eine Fachjury aus 33 Bewerbungen insgesamt drei Gewinner ausgewählt, die nun mit der feierlichen Übergabe geehrt wurden.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Heimat-Preises Kreis Coesfeld freuten sich über die Auszeichnung, die ihnen Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr in Billerbeck überreichte (Foto: Kreis Coesfeld, Insa Waltermann).
Die Preisträgerinnen und Preisträger des Heimat-Preises Kreis Coesfeld freuten sich über die Auszeichnung, die ihnen Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr in Billerbeck überreichte (Foto: Kreis Coesfeld, Insa Waltermann).

Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr zeigte sich beeindruckt von der Vielzahl der eingereichten Bewerbungen: „Ich freue mich sehr, mit dem Heimat-Preis exemplarisch herausragendes bürgerschaftliches Engagement für den Kreis Coesfeld würdigen zu dürfen. Die Vielzahl und Qualität der eingereichten Projekte haben eindrucksvoll gezeigt, dass die Pflege der Heimat nicht ‚Schnee von gestern‘ ist, sondern mit Leben gefüllt wird.“

In der Kategorie „Privatpersonen“ wurde Ludger Wachsmann für seine umfassenden Forschungen zur Geschichte des Gymnasiums Nepomucenum während der NS-Zeit ausgezeichnet. Das Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro möchte Herr Wachsmann gerne für die weitere Erforschung und Erstellung von Lehrmaterial zur Verfügung stellen. Dr. Hendrik Lange würdigte das langjährige Wirken seines ehemaligen Lehrers in einer Laudatio und betonte, dass die Beschäftigung mit der Vergangenheit – auch der eigenen Schule – wichtig für mündige Bürgerinnen und Bürger sei.

In der Kategorie „Vereine und Initiativen“ wurde der Heimatverein Senden e.V. mit dem ersten Platz und einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro für sein vielseitiges bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet. Bürgermeister Sebastian Täger freute sich über das Engagement des Heimatvereins Senden, der sich sowohl für die Rettung des Alten Zollhauses einsetzte als auch für die vielfältigen Angebote und Aktivitäten, die das soziale Miteinander in der Gemeinde fördern. Das Engagement des Heimatvereins trägt dazu bei, das Gemeinschaftsleben in Senden zu stärken.

Der zweite Platz wurde an das Zentrum für historische ländliche Baukultur im Münsterland e.V. verliehen. Das Zentrum wurde mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro für seinen Einsatz für die Rettung von kleineren baulichen Kulturgütern geehrt, die üblicherweise nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Andrea Hertleif, Redakteurin für die Themenfelder Bauen und Wohnen beim Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben, bezeichnete die Mitglieder des Zentrums als „Augenöffner“, die den Menschen in der Region dabei helfen, einen Blick für historische Spuren in der Landschaft zu entwickeln.

Das musikalische Rahmenprogramm der Preisverleihung gestalteten die beiden Brüder Max und Felix Claeßen von der Musikschule Coesfeld, die mit ihrem Repertoire die feierliche Stimmung unterstrichen.

Das Preisgeld in Gesamthöhe von 10.000 Euro wird vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW im Rahmen des Förderprogramms „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ gestiftet.

Redaktion der Pressemeldungen

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