„Kultur und Demokratie. Wir im Kreis Coesfeld“: Veranstaltungsreihe bekennt sich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung

Klares Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung: Im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe „Kultur und Demokratie. Wir im Kreis Coesfeld“ kooperieren Kreis, Kommunen, Kirchen und verschiedene Initiativen, um ein Zeichen in bewegten Zeiten zu setzen. Es werden Führungen, Empfänge, Vorträge, Konzerte, Theateraufführungen, Open-Air-Veranstaltungen, Ausstellungen und Talkrunden geboten. Die Spanne reicht dabei von der Ortsführung „Spuren der Demokratie“ in Ascheberg, die am 25. Mai 2025 stattfindet, bis hin zu einem Vortrag in Senden, der am 28. März 2025 die Kommunalreform 1975 zum Thema hat. Alle elf kreisangehörigen Kommunen sind jeweils mit passenden Veranstaltungen vertreten – und blicken gemeinsam zurück auf die kommunale Geschichte.

Die Projektbeteiligten mit dem Banner zur Reihe (Bildquelle: Kreis Coesfeld, Jon Wiggermann)
Die Projektbeteiligten mit dem Banner zur Reihe (Bildquelle: Kreis Coesfeld, Jon Wiggermann)

Eine druckfrische Broschüre, die einen Überblick über das facettenreiche Programm gibt, liegt in wenigen Tagen in den Bürgerbüros der Städte und Gemeinden aus, steht aber auch schon online auf www.kreis-coesfeld.de (HIER - Rubrik „Themen + Projekte“, Unterpunkt „Kunst, Kultur, Freizeit + Ehrenamt“, Seite „Kultur“) zum Download bereit. „Der 50. Jahrestag der kommunalen Neugliederung lässt uns reflektieren, wer wir im Kreis Coesfeld sind und wie wir zu dem wurden, was wir heute darstellen“, betont Kreis-Kulturdezernent Detlef Schütt. Denn viele Menschen haben ein Stück ihrer Identität verloren, weil sie zuvor anderen Orten oder anderen Kreisen angehörten: So wurden etwa Darfeld, Holtwick und Osterwick zur Gemeinde Rosendahl zusammengefasst, und Lüdinghausen verlor seine Stellung als Kreisstadt; Nummern- und Ortsschilder änderten sich in der Folge. Die eigene regionale Identität wurde jedoch nicht verdrängt, sondern weiterentwickelt, was bis heute noch nicht abgeschlossen ist. Auch der Zuzug von Menschen mit anderer kultureller Prägung brachte nicht nur neue Impulse, sondern auch Verunsicherungen mit sich. Im Projekt „Kultur und Demokratie. Wir im Kreis Coesfeld“ verstehen die Beteiligten die Meinungsvielfalt als echte Bereicherung – und wollen ihr mit verschiedenen kulturellen, niedrigschwelligen Veranstaltungsformaten offen begegnen. Auch Veranstaltungen zur Demokratiebildung sind unverzichtbar, insbesondere im Hinblick auf anstehende Wahlen.

Die Kultur wird dabei zur Brückenbauerin: Neben Kreis und den kreisangehörigen Kommunen beteiligen sich Kirchengemeinden, Schulen und weitere Bildungsträger, Vereine und Initiativen mit kulturellen Angeboten. Dabei ergeben sich zwei thematische Schwerpunkte: „Geschichte der kommunalen Neugliederung“ und „Demokratiebildung“.

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