Zwei Mäusebussarde angeschossen - Untere Naturschutzbehörde erstattet Anzeige gegen Unbekannt

Zwei angeschossene Mäusebussarde hat die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Coesfeld innerhalb kurzer Zeit aufgefunden. Eines der Tiere war um die Weihnachtsfeiertage im Raum südlich von Rosendahl-Holtwick und das zweite erst kürzlich in der Bauerschaft Buxtrup in Nottuln entdeckt und der Naturschutzbehörde gemeldet worden.

Zwei angeschossene Mäusebussarde hat die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Coesfeld innerhalb kurzer Zeit aufgefunden (Foto: Kreis Coesfeld).
Zwei angeschossene Mäusebussarde hat die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Coesfeld innerhalb kurzer Zeit aufgefunden (Foto: Kreis Coesfeld).

Beide Greifvögel sind illegal mit Schrot beschossen und erheblich verletzt worden. Klaus Dahms, Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises, wurde mittels der Rufbereitschaft Artenschutz über die Funde der verletzten Tiere informiert. Er nahm beide Tiere in Obhut, organisierte die notwendige tierärztliche Untersuchung und Erstversorgung. Ein Mäusebussard konnte relativ kurzfristig nach erfolgter Genesung wieder in die Freiheit entlassen werden. Der zweite Mäusebussard ist noch in der weiteren Pflege durch die Untere Naturschutzbehörde, die Prognose ist glücklicherweise ebenfalls positiv.

Obwohl Mäusebussarde wie alle Greifvögel und Eulen streng geschützt sind, kommen derartige Verstöße gegen das Bundesnaturschutz-, Bundesjagd- und Tierschutzgesetz häufiger vor. Der Kreis Coesfeld hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Sachdienliche Hinweise oder Beweismittel, die die weiteren Ermittlungen unterstützen können, nehmen die Naturschutzbehörde unter 02541/187272 und die Jagdbehörde unter 02541/183210 entgegen. Bei Beobachtungen oder Hinweisen zu Fällen von Wilderei kann zudem jederzeit die Kreispolizeibehörde unter der Rufnummer 02541/140 kontaktiert werden.

Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Coesfeld unterhält eine permanente Artenschutz-Rufbereitschaft unter 02541/187272, bei der sich Bürgerinnen und Bürger melden können, wenn sie verletzte Tiere von besonders geschützten und seltenen Arten finden.

Redaktion der Pressemeldungen

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