„Clever wohnen im Kreis Coesfeld“ informiert Beschlossene Sache: Gebäudeenergiegesetz und Fortführung der Solarstromförderung

Endlich Planungssicherheit für Gebäudebesitzer. Nach vier Jahren politischen Ringens hat der Bundestag im Juni endlich die Weichen gestellt. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und die Streichung des Photovoltaik-Förderdeckels von 52 Gigawatt installierter Leistung wurden beschlossen. Letzten Freitag konnte endgültig Vollzug gemeldet werden, denn auch der Bundesrat hat beiden Initiativen zugestimmt.

„Die Verabschiedung des GEG war überfällig“, so Dr. Tim Schmidla von der EnergieAgentur.NRW, „denn derzeit gibt es verschiedenste Energie-Verordnungen und -Gesetze, die ordnungsrechtlich alle nebeneinander gelten.“ Die Zusammenführung ins GEG wird somit das energieeffiziente Bauen und Sanieren vereinfachen. Andererseits kommt es gerade noch zur rechten Zeit, denn die EU fordert ab dem kommenden Jahr von allen Mitgliedsstaaten einen definierten Niedrigstenergiestandard für Gebäude, der nun auch endlich für Deutschland erklärt wurde. Dieser entspricht den bereits jetzt geltenden Gebäudeenergie-Standards, weshalb Kritiker des Gesetzes auch eine vertane Chance für den Klimaschutz sehen. „Besser bauen als das Gesetz es vorschreibt, geht aber natürlich immer“, sagt Gebäudeenergieberater André Harbring von der durch Kreis Coesfeld und Kreishandwerkerschaft getragenen Gemeinschaftsinitiative „Clever wohnen im Kreis Coesfeld“. „Besonders bei der Sanierung eines alten Energiefressers sollte ein bestmöglicher Gebäudeenergiestandard angestrebt werden, um Energiekosten einerseits und Klimaschutz andererseits auf lange Zeit im Griff zu haben.“

Zu einer positiven Einschätzung der Beschlüsse von Freitag werden hingegen die Hausbesitzer kommen, die gerade eine Photovoltaik-Anlage planen. Dazu Harbring weiter: „Mit der Abschaffung des 52-Gigawatt-Ausbaudeckels, bleiben Solarstromanlagen attraktiv. Denn jetzt ist klar, dass Besitzer einer Photovoltaik-Anlage auch in Zukunft vergütet werden, wenn sie ihren selbsterzeugten Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Das gibt Planungssicherheit und wird dem Ausbau der Stromerzeugung aus Sonnenenergie einen wichtigen weiteren Schub geben.“

Weitere Informationen rund um das Thema Energetische Sanierung und Erneuerbare Energien finden Sie unter www.alt-bau-neu.de/kreis-coesfeld.

Bildunterschrift: Mit der Abschaffung des 52-Gigawatt-Ausbaudeckels bleiben Solarstromanlagen auch weiterhin attraktiv (Quelle: Keine Quellenangabe nötig, da von www.pixabay.de)

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