Auszeichnung für sieben Jahre erfolgreiche Mitgliedschaft in der AGFS NRW - Kreis Coesfeld als fahrradfreundlicher Kreis rezertifiziert

Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS) hat im Rahmen ihrer jährlichen Mitgliederversammlung am 26. Mai in Köln an mehrere Mitglieder Urkunden zur Verlängerung ihrer Mitgliedschaft verliehen, darunter auch der Kreis Coesfeld, der seit 2016 aktives Mitglied der AGFS ist. Alle sieben Jahre müssen sich die Mitglieder des kommunalen Netzwerks erneut bewerben und unter Beweis stellen, dass sie aktiv und kontinuierlich daran arbeiten, zukunftsfähige, belebte und wohnliche Städte und Regionen zu gestalten. Nur Kommunen, die den Kriterien der AGFS weiterhin gerecht werden, erhalten die begehrte Verlängerungsurkunde und profitieren weiter von den Vorteilen einer Mitgliedschaft.

Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr nimmt gemeinsam mit AGFS-Projektleiter Mathias Raabe die Verlängerungsurkunde für den fahrradfreundlichen Kreis Coesfeld entgegen, die von Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, überreicht wird (Bildquelle: AGFS NRW/Baumbach).
Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr nimmt gemeinsam mit AGFS-Projektleiter Mathias Raabe die Verlängerungsurkunde für den fahrradfreundlichen Kreis Coesfeld entgegen, die von Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, überreicht wird (Bildquelle: AGFS NRW/Baumbach).

Auch der Kreis Coesfeld musste jetzt einen umfangreichen Verlängerungsantrag stellen, um die seit Aufnahme in die AGFS umgesetzten Maßnahmen darzulegen und die Entwicklungen im Bereich Radverkehrsförderung zu erläutern.

Die vielen erfolgreich umgesetzten Projekte haben die Jury offensichtlich davon überzeugt, dass die Radverkehrsförderung im Kreis Coesfeld einen hohen Stellenwert einnimmt. Highlights in den zurückliegenden Jahren waren vor allem das kreisweite Radverkehrskonzept 2020, unser kreisweiter Radaktionstag 2022 und jetzt zuletzt die Einführung des radtouristischen Knotenpunktsystems, freut sich Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr über die Verlängerungsurkunde, die er gemeinsam mit AGFS-Projektleiter Mathias Raabe von Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, entgegennahm.

Dass die Anstrengungen für mehr Radverkehrsförderung im Kreis Coesfeld Früchte tragen, zeigen die Ergebnisse der aktuellen repräsentativen kreisweiten Mobilitätsbefragung, die gegenüber der letzten Erhebung aus dem Jahr 2016 eine Verschiebung vom Autoverkehr hin zum Umweltverbund und hier insbesondere zur Nahmobilität – also dem Fuß- und Radverkehr – belegt. Insbesondere der Radverkehrsanteil von 28 Prozent liegt deutlich über dem Landesdurchschnitt und zeigt, dass der Kreis Coesfeld auf einem guten Weg ist, auch wenn natürlich noch – im wahrsten Sinne des Wortes – viele Baustellen abzuarbeiten sind.

Ein großes Leuchtturmprojekt liegt leider aktuell aufgrund fehlender Fördermittel des Bundes auf Eis, und zwar der fahrradfreundliche Ausbau der Kanalseitenwege entlang des Dortmund-Ems-Kanals von Olfen bis Münster auf einer Länge von gut 30 Kilometern. Wir sind aber optimistisch, dass hier bald wieder Geld aus Berlin fließen kann und wir mit der DEK-Route ein weiteres wichtiges Radverkehrsprojekt umsetzen können, ergänzt der Landrat.

Eine weitere Daueraufgabe ist und bleibt die Verkehrssicherheitsarbeit. Die aktuelle Unfallstatistik zeigt, dass Unfälle mit Zufußgehenden und Radfahrenden im Kreis Coesfeld von 2019 bis 2021 zwar rückläufig waren, im Jahr 2022 aber wieder zugenommen haben. Der Rückgang und der darauffolgende Anstieg kann möglicherweise ein Effekt der Corona-Pandemie sein. Hierzu zählt auch die vermehrte Nutzung des Fahrrades als Verkehrsmittel. Besonders deutlich ist der Anstieg der Verkehrsunfälle vor allem bei Nutzerinnen und Nutzern von Pedelecs. Hierzu wollen wir uns mit den zuständigen Abteilungen und natürlich der Polizei und den Baulastträgern in Zukunft noch intensiver abstimmen und Maßnahmen ergreifen, um die Unfallzahlen wieder zu reduzieren, so Schulze Pellengahr.

Weitere Informationen zum Thema Mobilität im Kreis Coesfeld finden Interessierte unter www.klima.kreis-coesfeld.de/mobilitaet. Details zur Arbeit der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. sind unter www.agfs-nrw.de zu finden.

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