Bundestagswahl 2021: Kreiswahlleiter ruft zur Teilnahme auf - Umfangreiche Statistik wird erhoben

In seiner Funktion als Kreiswahlleiter wendet sich Kreisdirektor Dr. Linus Tepe an die Bevölkerung des Kreises Coesfeld: „Machen Sie von ihrem Grundrecht Gebrauch und gehen Sie zur Wahl. Denn nur dann können Sie unsere Demokratie aktiv mitgestalten!“ Zudem weist Dr. Tepe auf eine Besonderheit der Bundestagswahl am kommenden Sonntag (26. September 2021) hin: In den Gemeinden Nottuln und Altenberge (Kreis Steinfurt) ist jeweils ein Wahlbezirk für eine statistische Erhebung ausgewählt worden. In Nottuln ist der Urnenwahlbezirk 6, in Altenberge der Wahlbezirk 2 betroffen. Zudem wird in den Briefwahlbezirken 2 und 5 der Stadt Dülmen die Wahlbeteiligung und Stimmabgabe bei der Briefwahl untersucht. 83.079 Wählerinnen und Wähler haben diesmal Briefwahlunterlagen angefordert (Stand heute, 10:00 Uhr), was einer Quote von 42,48 Prozent entspricht.

Kreiswahlleiter Dr. Linus Tepe (rechts) mit Sabrina Strotmann und Wolfgang Heuermann vom Wahlbüro (Aufnahme: Kreis Coesfeld, Hartmut Levermann)
Kreiswahlleiter Dr. Linus Tepe (rechts) mit Sabrina Strotmann und Wolfgang Heuermann vom Wahlbüro (Aufnahme: Kreis Coesfeld, Hartmut Levermann)

Wählerinnen und Wähler in diesen Wahlbezirken sollten deshalb nicht irritiert sein, wenn ihre Stimmzettel im oberen linken Bereich zusätzlich einen besonderen Aufdruck mit "Geburtsjahresgruppe und Geschlecht" enthalten. "Das Wahlgeheimnis bleibt selbstverständlich gewahrt, denn die Stimmzettel enthalten keine personenbezogenen Daten – und es können keinerlei Rückschlüsse auf die Stimmabgabe von Einzelpersonen gezogen werden", betont Dr. Tepe – und unterstreicht: "Eine Verletzung des Wahlgeheimnisses ist somit ausgeschlossen." Die repräsentative Wahlstatistik wird bei Bundestagswahlen bereits seit 1953 erhoben. Für die aktuelle Wahl sind hierfür knapp 2.600 Stichprobenwahlbezirke, darunter über 700 Briefwahlbezirke, durch den Bundeswahlleiter ausgewählt worden. Durch die Unterscheidungsmerkmale auf den Stimmzetteln können Daten über die Stimmabgabe der einzelnen Bevölkerungsgruppen ermittelt werden. Die Auswertung in Nordrhein-Westfalen übernimmt der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW). So gibt die Wahlstatistik – über das amtliche Wahlergebnis hinaus und präziser als die Wählernachbefragungen der Wahlforschungsinstitute – Auskunft, in welchem Umfang sich Wählerinnen und Wähler an der Wahl beteiligt und wie sie gestimmt haben – unterschieden nach Geschlecht und Geburtsjahresgruppen. Die Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik zur Bundestagswahl 2021 werden voraussichtlich ab Dezember 2021 vorliegen und können dann online auf www.bundeswahlleiter.de (Suchworte „Bundestagswahl“, „Ergebnisse“ und „repräsentative Wahlstatistik“) abgerufen werden. Ferner befragen am Wahlabend die Meinungsforschungsinstitute infratest dimap und Forschungsgruppe Wahlen stichprobenartig in zwei Stimmbezirken (Dernekamp in Dülmen- und Steverschule in Nottuln) die Wählerinnen und Wähler. Diese werden erst auf ihre Entscheidung angesprochen, wenn sie das Wahllokal verlassen haben, damit der Vorgang insgesamt nicht gestört wird.

 

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