Die Filmkarriere eines Joghurtbechers: Wie Leichtverpackungen aus dem Kreis Coesfeld gesammelt und sortiert werden

Das kleine Einmaleins der Abfalltrennung besagt: Leichtverpackungen gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Soweit, so gut. Was danach mit Joghurtbecher und Co. genau passiert, wissen jedoch die wenigsten. Für Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr Grund genug, den Weg einmal ganz anschaulich nachzuzeichnen: In einer gemeinsamen Filmproduktion zeigen das Recyclingunternehmen REMONDIS und der Kreis Coesfeld am Beispiel eines Joghurtbechers, was mit den gesammelten Verpackungsabfällen geschieht. Und da ist die erfreuliche Botschaft des Landrates als Ideengeber des Projektes: „Was die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Coesfeld in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack geben, wird regional sortiert und zur Herstellung neuer Produkte genutzt.“ Der Film, der diesen Weg dokumentiert, findet sich nun auf der Internetseite wbc-coesfeld.de/film-der-weg-eines-joghurtbechers.

Startbild des Filmes (Bildquelle: REMONDIS/Kreis Coesfeld)
Startbild des Filmes (Bildquelle: REMONDIS/Kreis Coesfeld)

Voraussetzung für die Weiterverwertung ist jedoch die richtige Abfalltrennung schon in den Haushalten – und da heißt es: den löffelreinen Joghurtbecher vom Deckel trennen, damit keine Wertstoffe verloren gehen. Am Ende wird doch eh alles verbrannt – so eine weitverbreitete Meinung. Das dem nicht so ist, macht das Gemeinschaftswerk deutlich. Der Film zeigt, wie Leichtverpackungen verwertet werden können – wenn sie korrekt gesammelt werden. Das bedeutet zunächst, ausschließlich Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Aluminium oder Weißblech in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack zu werfen. Je mehr Fremdstoffe hineingelangen, desto schlechter ist die Rohstoffausbeute nach der Sortierung. Zudem verdeutlicht der „Hauptakteur“ des Films noch einige Besonderheiten bei der Sammlung: Die Hauptbestandteile eines Joghurtbechers samt Deckel sind Kunststoff und Aluminium – zwei Wertstoffe, deren Herstellung aus Primärrohstoffen erheblich zulasten des Ressourcen- und Klimaschutzes geht. Deshalb ist es umso wichtiger, die Wertstoffe möglichst sortenrein in den Stoffkreislauf zurückzuführen. Damit Kunststoff und Aluminium also gleichermaßen verwertet werden können, wird der Deckel einfach vom restentleerten Joghurtbecher abgetrennt, und beide Bestandteile landen in einem Sammelbehälter. So einfach können die Bürgerinnen und Bürger einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten.

Der Film zeichnet exemplarisch den Weg von der heimischen Abfallsammlung über die REMONDIS-Niederlassung in Coesfeld bis hin zur Sortieranlage nach. Sind die Wertstoffe einmal sortiert, können sie ihren weiteren Verwertungsweg antreten und in Form neuer Produkte wieder auf den Markt gebracht werden. Ein idealer Kreislauf also – und ein spannender Film. Die Kooperationspartner wünschen viel Spaß beim Anschauen und regen an, beim nächsten Gang zur Tonne unbedingt daran zu denken: Trenn’s! Damit’s wiederkommt!

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