Erweiterung der Photovoltaikanlage in Coesfeld-Flamschen geht offiziell in Betrieb

„Der Standort der inzwischen verfüllten und abgedeckten Bodendeponie kann auf diese Weise weiter sinnvoll genutzt werden – in einer Synthese aus nachhaltigem Klimaschutz, sinnvoller Nutzung eines Altstandortes und technischem Fortschritt.“ Mit diesen Worten stellt Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr nach der fertiggestellten Erweiterung die Photovoltaikanlage in Coesfeld-Flamschen offiziell in Betrieb. Betreiberin der Anlage ist die Wirtschaftsbetriebe Kreis Coesfeld GmbH (WBC), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Kreises Coesfeld.

(V. l. n. r.) Coesfelds Bürgermeisterin Eliza Dieckmann, Stefan Bölte (Geschäftsführer der WBC), Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Dr. Thomas Wenning (Kreistagsmitglied und Vorsitzender des Umweltausschusses) sowie Ron Keßeler (Geschäftsführer der Stadtwerke Coesfeld) nehmen offiziell die Erweiterung der Photovoltaik-Anlage am Rande des Industriepark Nord.Westfalen in Betrieb.

Zehn Jahre nach Inbetriebnahme des ersten Abschnittes der Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 1,08 Megawatt wurde die Anlage in den vergangenen Monaten durch die WBC um 750 kWp auf eine Gesamtleistung von nun 1,83 Megawatt erweitert.

Dr. Schulze Pellengahr dankte der WBC und ihrem Geschäftsführer Stefan Bölte für die zügige Realisierung der Baumaßnahme, die bei einem Investitionsvolumen von rund 700.000 € innerhalb von nur drei Monaten erfolgte. Dr. Thomas Wenning, Vorsitzender des Umweltausschusses und des Unterausschusses Klimaschutz des Kreises Coesfeld, unterstrich in einem kurzen Grußwort, dass diese Anlage ein wichtiger Baustein des Konzeptes zur Nutzung regenerativer Energien durch den Kreis Coesfeld insgesamt sei. Denn sie ergänzt die bereits bestehenden kleineren Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Kreisliegenschaften und am Standort der Sickerwasser-Aufbereitungsanlage auf der ehemaligen Hausmülldeponie Coesfeld-Höven, wo auch eine Biogasaufbereitungsanalage angesiedelt ist und Planungen für die zukünftige Erzeugung von grünem Wasserstoff bestehen.

Perfekte Abrundung für den zukünftigen Betrieb der Anlage ist die aus Sicht von Bürgermeisterin Eliza Diekmann „tolle und nachhaltige Konstellation“, dass die Stadtwerke Coesfeld mit der Holdinggesellschaft Emergy die Direktvermarktung des von der Anlage produzierten Stroms übernehmen. „Die Coesfelder Bürger können den Strom - unter anderem aus dieser Photovoltaikanlage – damit über den Regionalstromtarif - Mein Stadtwerke Strom Regio - beziehen und so erheblich zur Energiewende in unserer Region beitragen“ unterstreicht Ron Keßeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Coesfeld, der ebenfalls an der Einweihung teilnahm.

Die Details zur Technik und Leistungsfähigkeit der Photovoltaikanlage sind beeindruckend: Im ersten Anlagenteil wurden insgesamt 13.500 extra dünne Platten von Solarzellen, so genannte Dünnschichtmodule, mit einer Gesamtleistung von 1080 kWp aufgestellt. Mit weiteren 2054 Modulen wurde nun die Gesamtleistung der Anlage auf rund 1830 kWp erweitert. Damit kann der durchschnittliche Strombedarf von rund 430 Vierpersonenhaushalten abgedeckt werden und ist einen Beitrag zum Klimaschutz. Denn es werden so durch die Einsparung fossiler Energieträge jährlich rund 1500 Tonnen CO2 eingespart.

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