Neuer Ranger im Einsatz - Landesbetrieb Wald und Holz NRW kooperiert mit Kreis Coesfeld

Schon lange vor Corona waren die Wälder des Münsterlandes beliebte Erholungsgebiete. Die Vorstellung, wie man den Wald nutzen und sich dabei entspannen kann, ob zu Fuß, mit dem Rad oder zu Pferde, ist dabei stets individuell von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich. Doch durch die intensive Nutzung in der Freizeit kann es schnell zu Schäden an der Natur und Konflikten untereinander kommen. Besonders auffällig ist, wie sehr die Wälder der Baumberge überbeansprucht werden. Dem wird Martin Schönfelder als neuer Ranger entgegentreten.

Adalbert Koch, Leiter des Regionalforstamts Münsterland, Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Ranger Martin Schönfelder, Thomas Zimmermann, Leiter des Naturschutzzentrums Kreis Coesfeld, und Christoph Steinhoff, Fachdienstleiter Natur- und Bodenschutz beim Kreis (v.l.n.r.; Bildquelle: Kreis Coesfeld)
Adalbert Koch, Leiter des Regionalforstamts Münsterland, Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, Ranger Martin Schönfelder, Thomas Zimmermann, Leiter des Naturschutzzentrums Kreis Coesfeld, und Christoph Steinhoff, Fachdienstleiter Natur- und Bodenschutz beim Kreis (v.l.n.r.; Bildquelle: Kreis Coesfeld)

Der 40-Jährige aus Burgsteinfurt soll künftig Wissen über den Wald vermitteln, die Waldbesuchenden zu einem rücksichtsvollen Miteinander anhalten und für weniger Fehlverhalten in der Natur sorgen. Aber nicht nur in den Waldgebieten wird Martin Schönfelder Präsenz zeigen: Laut der gemeinsamen Vereinbarung, die der Landesbetrieb Wald und Holz mit dem Kreis Coesfeld getroffen hat, soll der Ranger auch die offenen, nicht bewaldeten Naturschutzgebiete betreuen. Insbesondere für das große Schutzgebiet der Borkenberge, die unter einer nicht zulässigen Freizeitnutzung vor allem durch Motocrossfahrer zu leiden haben, versprechen wir uns durch den Ranger eine bessere Kontrolle, so Christoph Steinhoff von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises. Thomas Zimmermann, Leiter des Naturschutzzentrums Kreis Coesfeld, das die Naturschutzbehörde bei der Betreuung der Naturschutzgebiete fachlich unterstützt, ergänzt: Gemeinsam mit der Naturschutzbehörde werden wir regelmäßige Arbeitsgespräche mit dem Ranger durchführen, um die notwendigen Maßnahmen abzustimmen. Das Projekt erfolgt in enger Kooperation mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW. Der Landesbetrieb stellt dabei Personal und Ausrüstung, während der Kreis Coesfeld sich an den Personalkosten beteiligt. Dieses Projekt ist auf zwei Jahre angelegt, mit einer Option auf eine Verlängerung um weitere drei Jahre. Die Kooperationspartner werden sich regelmäßig über gewonnene Erfahrungen und Perspektiven austauschen.

Landrat Dr. Schulze Pellengahr zeigte sich erfreut: Mit dieser neuen Kooperation werden die Möglichkeiten, den Wald zu schützen, entscheidend ausgeweitet, sodass sich Waldschutz und Naherholung nicht gegenseitig ausschließen müssen.

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