Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 20, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

 

Dem Kreisausschuss wird empfohlen, dem Kreistag folgenden Beschlussvorschlag zu machen:

 

Der Inklusionsplan für Aufgabenbereiche der Kreisverwaltung wird zur Kenntnis genommen.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, den Fachausschüssen in der vorgelegten Form fortlaufend jährlich zu berichten.


FBL  Schütt skizziert die Sitzungsvorlage inhaltlich und weist darauf hin, dass sich die Aufstellung zu inklusionsbezogenen Maßnahmen in der Kreisverwaltung Coesfeld an dem Inklusionsplan des Kreises Warendorf orientiere.

 

Sodann gibt MA Mohring unter Bezugnahme auf die Themenschwerpunkte dieses Fachausschusses zu dem in der Anlage zur Sitzungsvorlage u.a. aufgeführten Handlungsfeld Erziehung und Bildung weitere Hinweise. Insbesondere erläutert er 

 

- zu Ziffer 8 den regelmäßigen Austausch zwischen Jugendämtern und Schulaufsicht,

 

- zu Ziffer 12 und 13 die Einbeziehung/ Beteiligung der Akteure aus dem Ganztag an der Fortbildungsreihe des Regionalen Bildungsnetzwerkes „Schulen auf dem Weg zur Inklusion“.

Die Förderung der Austauschmöglichkeiten werde gezielt unterstützt durch mehrere längerfristige Fortbildungsreihen für Schulen, die auf dem Weg zum Gemeinsamen Lernen sind. Hierbei stehen jeder Schule ‚Schulentwicklungsberater/innen aus dem Kompetenzteam zur Seite. Die Schulen nähmen mit einem kleinen multiprofessionellen Team teil. 

 

- zu Ziffer 15 die Umsetzung von Inklusion in kommunaler Koordinierung des neuen Übergangssystems des Landes NRW, insbesondere auch die Überführung bisheriger Programme (z.B. STAR) in das Landesvorhaben. Da Inklusion aber nicht nur Behinderung anspreche, werde im September im Rahmen des Projektes „Mein Beruf – meine Zukunft. Mit Ausbildung zum Erfolg“ eine Veranstaltung stattfinden, in der besonders Schüler/innen und Eltern mit Migrationshintergrund im Mittelpunkt stehen.

 

- zu den Ziffern 16, 17 und 18, dass hierzu inzwischen einige Aktivitäten angelaufen seien; dazu gehören u.a. – der Austausch in regelmäßigen Workshops der Studien- und Berufsorientierungsberater (Stubos) mit der Kommunalen Koordinierung, – Überlegungen zu einer Veranstaltung mit und für Unternehmen zum Thema und ggf. einer vorgelagerten Unternehmensbefragung sowie – als weitere Zielsetzung - der Aufbau eines Netzwerkes mit Eltern, Trägern, Werkstätten und institutionell Verantwortlichen.  

 

MA Mohring betont, dass über das Erfassungsmuster (Grundstruktur Inklusionsplan Kreis Warendorf) hinaus, sich das Regionale Bildungsnetzwerk zum Thema Inklusion zurzeit mit weiteren Aktivitäten befasse: wie - dem Arbeitskreis „Inklusion Träger“ mit dem Schwerpunkt „Entwicklung der Förderschullandschaft“, -der jährlichen Auflage der „Statistik zur sonderpädagogischen Förderung“ sowie mit - verschiedenen Veranstaltungen zum Thema Inklusion. 

 

 

FBL Schütt teilt mit, dass auch im Bereich Kultur Aktivitäten zu verzeichnen seien und verweist auf eine Ausstellung in der Kolvenburg, die sich mit dem Thema befasse. 

 

Die Anmerkung von Ktabg. Kurilla, dass beim Thema berufliche Inklusion immer über die Handwerksbetriebe gesprochen werde, dabei auch soziale und Gesundheitsberufe ebenfalls aktiv und betroffen und von daher einzubeziehen seien, findet breite Zustimmung. 

 

Sodann lässt Vors. Merschhemke über den Beschlussvorschlag abstimmen.

 

 

 


Form der Abstimmung:               offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:               einstimmig