Sitzung: 01.06.2015 Ausschuss für Schule, Kultur und Sport
Beschluss: ungeändert beschlossen
Abstimmung: Ja: 20, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: SV-9-0236
Beschluss:
Dem Kreisausschuss wird empfohlen, dem Kreistag folgenden Beschlussvorschlag zu machen:
Der Inklusionsplan für Aufgabenbereiche der Kreisverwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Die Verwaltung wird beauftragt, den Fachausschüssen in der vorgelegten Form fortlaufend jährlich zu berichten.
FBL Schütt skizziert die Sitzungsvorlage
inhaltlich und weist darauf hin, dass sich die Aufstellung zu
inklusionsbezogenen Maßnahmen in der Kreisverwaltung Coesfeld an dem
Inklusionsplan des Kreises Warendorf orientiere.
Sodann gibt MA
Mohring unter Bezugnahme auf die Themenschwerpunkte dieses Fachausschusses zu
dem in der Anlage zur Sitzungsvorlage u.a. aufgeführten Handlungsfeld Erziehung
und Bildung weitere Hinweise. Insbesondere erläutert er
- zu Ziffer 8 den
regelmäßigen Austausch zwischen Jugendämtern und Schulaufsicht,
- zu Ziffer 12 und
13 die Einbeziehung/ Beteiligung der Akteure aus dem Ganztag an der
Fortbildungsreihe des Regionalen Bildungsnetzwerkes „Schulen auf dem Weg zur
Inklusion“.
Die Förderung der
Austauschmöglichkeiten werde gezielt unterstützt durch mehrere längerfristige
Fortbildungsreihen für Schulen, die auf dem Weg zum Gemeinsamen Lernen sind.
Hierbei stehen jeder Schule ‚Schulentwicklungsberater/innen aus dem
Kompetenzteam zur Seite. Die Schulen nähmen mit einem kleinen
multiprofessionellen Team teil.
- zu Ziffer 15 die
Umsetzung von Inklusion in kommunaler Koordinierung des neuen Übergangssystems
des Landes NRW, insbesondere auch die Überführung bisheriger Programme (z.B.
STAR) in das Landesvorhaben. Da Inklusion aber nicht nur Behinderung anspreche,
werde im September im Rahmen des Projektes „Mein Beruf – meine Zukunft. Mit Ausbildung
zum Erfolg“ eine Veranstaltung stattfinden, in der besonders Schüler/innen und
Eltern mit Migrationshintergrund im Mittelpunkt stehen.
- zu den Ziffern
16, 17 und 18, dass hierzu inzwischen einige Aktivitäten angelaufen seien; dazu
gehören u.a. – der Austausch in regelmäßigen Workshops der Studien- und
Berufsorientierungsberater (Stubos) mit der Kommunalen Koordinierung, –
Überlegungen zu einer Veranstaltung mit und für Unternehmen zum Thema und ggf.
einer vorgelagerten Unternehmensbefragung sowie – als weitere Zielsetzung - der
Aufbau eines Netzwerkes mit Eltern, Trägern, Werkstätten und institutionell
Verantwortlichen.
MA Mohring betont,
dass über das Erfassungsmuster (Grundstruktur Inklusionsplan Kreis Warendorf)
hinaus, sich das Regionale Bildungsnetzwerk zum Thema Inklusion zurzeit mit
weiteren Aktivitäten befasse: wie - dem Arbeitskreis „Inklusion Träger“ mit dem
Schwerpunkt „Entwicklung der Förderschullandschaft“, -der jährlichen Auflage
der „Statistik zur sonderpädagogischen Förderung“ sowie mit - verschiedenen
Veranstaltungen zum Thema Inklusion.
FBL Schütt teilt
mit, dass auch im Bereich Kultur Aktivitäten zu verzeichnen seien und verweist
auf eine Ausstellung in der Kolvenburg, die sich mit dem Thema befasse.
Die Anmerkung von
Ktabg. Kurilla, dass beim Thema berufliche Inklusion immer über die
Handwerksbetriebe gesprochen werde, dabei auch soziale und Gesundheitsberufe
ebenfalls aktiv und betroffen und von daher einzubeziehen seien, findet breite
Zustimmung.
Sodann lässt Vors. Merschhemke über den Beschlussvorschlag abstimmen.
Form der Abstimmung: offen per Handzeichen
Abstimmungsergebnis: einstimmig