Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 2, Nein: 30, Enthaltungen: 18, Befangen: 0

Beschluss:

 

Der Kreistag beschließt, dass die Verwaltung beauftragt wird, einen Ehrenamtsnachweis zu erstellen, den die Schulen im Kreis Coesfeld verpflichtend zu den Zeugnissen nehmen.


Ktabg. Töllers erläutert kurz den Antrag seiner Fraktion. Ziel sei es, dass Schulen und Arbeitgeber in Zeiten von Fachkräftemangel und Demographischem Wandel erkennen können, wie sich die Person ehrenamtlich engagiert.

 

Für den Ktabg. Lütkecosmann ist der Antrag der Kreistagsfraktion FAMILIE/DIE LINKE auf Grund bereits bestehender Regelungen im Schulgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen überflüssig. Bereits jetzt kann ein Schüler einen entsprechenden Antrag stellen.

Ktabg. Höne pflichtet seinem Vorredner bei.

Ktabg. Vogelpohl sieht hierin einen Anlass, den Übergang von Schule in den Beruf im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung zu erörtern.

 

Landrat Püning weist ergänzend darauf hin, dass auf Grund der bestehenden landesrechtlichen Regelung der Kreis Coesfeld keine Kompetenz besitzt.

Ferner stehe es der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN frei, einen Antrag auf Aufnahme eines solchen Punktes auf die Tagesordnung des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung zu stellen. Unter dem heutigen Tagesordnungspunkt könne dieses Ansinnen, den Fachkräftenachwuchs im gewerblichen Bereich zu beraten, nicht behandelt werden.

 

Ktabg. Dr. Gochermann erklärt als Vorsitzender des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung, dass die Anstrengungen regelmäßig im Fachausschuss beraten würden. Er werde gerne die Thematik aufgreifen, damit auch dieser Aspekt beraten werden kann.

Ktabg. Lütkecosmann weist darauf hin, dass auch das ehrenamtliche Engagement in die Betrachtung einbezogen werden soll, damit auch der Arbeitgeber ein vollständiges Bild der Bewerber erwirbt.

Landrat Püning regt erneut an, dass die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen entsprechenden Antrag stellt.

 

Nach der Bestätigung durch den Ktabg. Töllers von der Fraktion FAMILIE/DIE LINKE, an dem Antrag festzuhalten, lässt Landrat Püning über den Beschlussvorschlag abstimmen.

 


Form der Abstimmung:               offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:                 2 JA-Stimmen

                                                    30 NEIN-Stimmen

                                                    18 Enthaltungen

 

Damit ist der Antrag abgelehnt.