AL Dammers trägt folgende Mitteilung vor zum Thema „Anbindung des ehemaligen Truppenübungsplatzes Laversum und Borkenberge“ (MV-9-0407)

„Wie bekannt sein dürfte, ist mit Abzug der britischen Streitkräfte zum 31.05.2015 die in dem Truppenübungsplatz liegende und im Eigentum des Kreises stehende Verkehrsfläche der Kreisstraße 16, Abschnitt 3 in die Baulast des Kreises Coesfeld übergegangen. Damit verbunden sind ab dem 01.06.2015 auch alle sich aus dem Straßen- und Wegegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG) abzuleitenden Verpflichtungen, wie die Verpflichtung zur Erhaltung der Verkehrssicherungspflicht.

Nach der kreisübergreifenden ordnungsbehördlichen Verordnung des Regierungspräsidenten vom 21. Mai 2015 ist die Benutzung der Kreisstraße 16 zwischen der L652 (Kreis Recklinghausen) und der K17 (Kreis Coesfeld)  ausschließlich für Fußgänger, Radfahrer oder mit nichtmotorisierten Sportgeräten erlaubt. Das Betreten des gesamten Geländes sowie die sonstige Nutzung des Truppenübungsplatzes sind verboten. Für die Mitarbeiter bzw. Beauftragte der jeweiligen Kreise sind Ausnahmeregelungen für die im Eigentum der Kreise stehenden Teile der Kreisstraße 16 vorgesehen, um den gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen zu können.

Das Gebiet des ehemaligen Truppenübungsplatzes gewinnt, insbesondere für den Tourismus,  immer mehr an Bedeutung. Darüber hinaus sind die benachbarten Ortschaften Sythen, Haltern am See sowie der Haltener Stausee aus dem Kreis Coesfeld über die K16 im ehemaligen Übungsplatz sehr gut zu erreichen. 

Auf dem Gebiet des Kreises Coesfeld besteht ein Abschnitt der Verbindung  zwischen dem ehemaligen Übungsplatz und den bestehenden Kreisstraßen lediglich aus einem mit Schotter befestigten Weg. Insbesondere zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für die Radfahrer, E-Biker und Rollstuhlfahrer, aber auch zur Verbesserung der Befahrbarkeit und Unterhaltung durch den Betriebsdienst soll nun der ca. 280 m lange Abschnitt durch eine 3,00 m breite Asphaltfahrbahn befestigt werden. Vorgesehen ist, die Arbeiten kurzfristig öffentlich auszuschreiben und im Frühjahr 2016 auszuführen.“    

 

 

 

Im Weiteren gibt AL Dammers einen kurzen Überblick zu aktuellen Baumaßnahmen:

Erneuerung der K14 zwischen Olfen und Lüdinghausen II. Bauabschnitt

Die Bauarbeiten wurden öffentlich ausgeschrieben. 5 Firmen reichten zum Eröffnungstermin am  29.10.2015 Angebote ein. Der Auftrag soll die Fa. Siering Straßenbau GmbH erhalten. Sofern die Witterung es zulässt, ist vorgesehen noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten zu beginnen und Mitte 2016 abzuschließen.

Kauf eines Geräteträgers für den Straßenunterhaltungsdienst

Die Lieferung des Geräteträgers wurde öffentlich ausgeschrieben. 3 Firmen reichten zum Eröffnungstermin am  07.10.15 Angebote ein. Der Auftrag ist am 26.10.2015 an die Fa. RKF Bleses GmbH vergeben worden. Voraussichtliche Lieferung im Januar 2016 (Unimog Geräteträger)

Bau einer südlichen Verbindungsstraße K17n in Dülmen

Der Einschub des Brückenbauwerkes ist weiterhin im Mai 2016 vorgesehen. Die Leistungen für das Brückenbauwerk wurden inzwischen durch die DB-AG ausgeschrieben. 7 Firmen haben zum Eröffnungstermin am 24.08.2015 Angebote eingereicht. Der Auftrag ist Anfang Oktober an die Fa Heinrich Walter Bau, Neumühlenallee 32, 46325 Borken vergeben worden. Mit den Vorarbeiten (Ausführungsplanung, Vermessung etc.) ist in 2015 begonnen worden. Tatsächliche Bautätigkeiten vor Ort werden voraussichtlich erst Anfang 2016 zu sehen sein. Eine Bewilligung der Fördermittel liegt noch nicht vor. Der Beginn der Straßenbauarbeiten erfolgt voraussichtlich nicht vor 2017.

Abwicklung der Straßenbaumaßnahme K27 (2) Grunderneuerung Ostdamm in Dülmen

Kanalbauarbeiten der Stadt sind abgeschlossen. Mit den Straßenbauarbeiten konnte am  24.09.2015 begonnen werden. Voraussichtlich werden die Bauarbeiten – entsprechende Witterung vorausgesetzt - noch vor Weihnachten abgeschlossen. Die Kosten werden voraussichtlich innerhalb des kalkulierten Kostenrahmens liegen.

 

 

Anschließend trägt KD Gilbeau  folgende Mitteilung vor zum Thema „Finanzübersicht über die Abwicklung von Baumaßnahmen in 2015“ (MV-9-0404)

„Es wird in Hinblick auf die Zusage in der Sitzung vom 23.05.2013 ein Sachstand über die Abwicklung der im Haushaltsplan veranschlagten Baumaßnahmen gegeben. Eine Übersicht hierzu wird der Niederschrift beigefügt.“ [vgl. Anlage 1]

 

 

 

Darüber gibt KD Gilbeau einen Überblick zur MitteilungsvorlageFlachdach-, Fassaden- und energetische Sanierung am Pictorius-Berufskolleg“ (MV-9-0405)

„Die Notwendigkeit der umfassenden, energetischen Sanierung des Schulgebäudes einschl. Werkstattbereich und Sporthalle, Errichtung: Baujahr 1974, wurde in verschiedenen Ausschusssitzungen dargestellt, diskutiert und abgestimmt. Mit Beschluss vom 27.04.2015, wurde das Maßnahmenpaket zur energetischen Sanierung politisch anerkannt.

Zur Nutzung günstiger Finanzierungsmodelle, hier: KfW, Programm 218 – energetische Sanierung von Schulgebäudes, sowie Landesförderungsprojekte, hier: PTJ Jülich, Erneuerung der RLT-Technik durch Einsatz von Wärmerückgewinnung, wurden zwischenzeitlich Sanierungsabschnitte gebildet und damit die Möglichkeit geschaffen, nach Prioritäten, die mit der Schulleitung abgestimmt wurden, einzelne Bauabschnitt vorzuziehen und umzusetzen, im Einzelnen:

-        Um und Ausbau der Schüler-WC-Anlagen einschl. Errichtung einer behinderten-gerechten WC-Einheit im Erdgeschoss

                Fertigstellung: am 10.11.2015.

-        Ausbau und Erneuerung der veralteten und abgängigen Heizungsanlage

                Ausführungsbeginn: am 19.10.15

                Fertigstellung: bis zum 27.11.15 (Warmwasserbereitung bis zum 07.01.2016)

-        Erneuerung der Fernwärmeanbindung im 1.Teilabschnitt - zwischen Sporthalle (hier: Heizzentrale) und Schulgebäude.

Ausführungsbeginn: am 26.10.15

Fertigstellung: bis zum 07.11.15.

-        Ausbau und energetische Sanierung der veralteten, restlichen Fenster- und Türanlagen (U-Wert = bis 5,0 W/(m2·K), z.B. Glasbausteine im Werkstattbereich) gegenüber hochwertigen Aluminiumkonstruktionen (U-Wert = 1,3 W/(m2·K)).

Vorbehaltlich der Zustimmung der politischen Fachausschüsse schlägt die Verwaltung vor, die weiteren Sanierungsabschnitte innerhalb der Gesamtmaßnahme, im Einzelnen:

-        Sockeldämmung,

-        energetischer Ausbau der Flachdachaufbauten über Teilen des Schulgebäudes und der Sporthalle,

-        Erneuerung der Heizungsanlagen, hier. Verteilnetz und statische Heizflächen sowie

-        energetischer Ausbau der RLT-Technik in der Sporthalle und im Werkstattbereich

aus dem Förderansatz des Kommunalinvestitionsförderfond (genehmigt durch die Landesgesetzgebung vom 08.10.15) umzusetzen.

Die Ausschreibungen werden z.Zt erstellt und sollen in den Wintermonaten – zur Erzielung günstiger Angebote – unter Wettbewerb gestellt werden.

 

Finanzierungsübersicht:

-        Gesamtbedarf:                                3.570.000,00 €

-        davon:

-        PTJ-Jülich und KfW                     908.296,00 €

-        somit aus dem KinvFö-Fond:         2.661.704,00 €“