Beschluss: Kenntnis genommen

Beschluss:

 

Der Bericht des Vereins Der Bunte Kreis Münsterland e.V. wird zur Kenntnis genommen.


Elisabeth Böke, Geschäftsführerin des Vereins Bunter Kreis Münsterland e.V. und Mitarbeiterin Heidi Mensing, stellen den Verein und sein aktuelles Projekt „Psychosoziale Beratung für Eltern mit chronisch und schwer kranken Kindern“ im Kreis Coesfeld anhand der als Anlage beigefügten Präsentation vor.

 

Das Projekt sei aus der Feststellung einer Versorgungslücke heraus entstanden und vor zwei Jahren auf den Weg gebracht worden. Das Projekt erhalte durch Sponsoren eine Anschubfinanzierung befristet für drei Jahre in der Zeit vom 01.04.2014 bis 31.03.2017. Daten zur Inanspruchnahme des Angebotes sowie Rückmeldungen beratener Familien aus den ersten 1,5 Jahren Laufzeit zeigten eine positive Resonanz und verdeutlichten die Notwendigkeit des Angebotes. Deutlich wird, dass neben Familien aus dem Kreis Coesfeld auch viele Familien aus dem Kreis Borken das Angebot nutzen, was insbesondere im Zusammenhang mit dem Einzugsbereich der Christophorus-Kliniken GmbH steht.

 

Auf Nachfrage des Vorsitzenden Wobbe inwieweit sich Krankenkassen als Leistungsträger an der Finanzierung beteiligen antwortet Frau Böke, dass die Krankenkassen bei psychosozialer Beratung bislang keine finanzielle Beteiligung leisteten.

 

Ktabg. Neumann bietet an, einen Aufruf in die Bundesfachschaften zwecks finanzieller Lückenschließung zu starten.

 

Ktabg. Schäpers bemerkt, dass die vorgestellte Arbeit zu wertvoll sei um diese nach Projektablauf wieder aufzugeben. Die Arbeit des Bunten Kreises sei als niederschwelliges Angebot, welches offensichtlich gerne von Eltern in Anspruch genommen wird, günstiger, als spätere Maßnahmen im Sozialbereich.

 

FBL 2 Schütt erläutert, dass man sich über eine mögliche Finanzierung ab 2017 zwecks Weiterführung des Angebots Gedanken machen müsse und dabei auch die Herkunftsorte der Familien, die dieses Angebot nutzen, eine Rolle spielen. Die Verwaltung sehe auch durchaus die Krankenkassen in der Verantwortung und legt dem Verein nahe, diesbezüglich bei den Krankenkassen weiter nachzuhaken.  

 

Vorsitzender Wobbe bedankt sich für den informativen und interessanten Vortrag. Der Verein habe offensichtlich durch innovative Ideen Versorgungslücken geschlossen und leiste wertvolle Netzwerkarbeit. Er halte das Angebot für sehr gut und nachhaltig.

 

Frau Böke bedankt sich, dass der Verein die Möglichkeit bekommen habe, sich und sein Projekt im Jugendhilfeausschuss vorstellen zu dürfen.