Sitzung: 19.01.2016 Ausschuss für Arbeit, Soziales, Senioren und Gesundheit
Beschluss: Kenntnis genommen
Vorlage: SV-9-0433
FBL Schütt erläutert, dass das Projekt ‚Early Intervention NRW+‘ ab dem
01.01.2016 mit dem ‚Integration Point‘ verschmelze.
Aktuell seien 177 Teilnehmer/-innen (TN) gemeldet. Zwischenzeitlich
haben verschiedene Gesprächsrunden auf Landesebene (Schul-, Familien- und
Arbeitsministerium) stattgefunden.
Die Auswahl und Zuweisung von Personen aus den Integration Points
beispielsweise zur Maßnahme ‚Förderzentrum für Flüchtlinge‘ solle sowohl durch
die Bundesagentur für Arbeit (diese sei bis zur Entscheidung über den
Asylantrag für die Flüchtlinge zuständig) als auch durch die Jobcenter
erfolgen. Aufgrund von begrenzten Kapazitäten würden bei der Teilnehmerauswahl
die Kriterien Motivation, Bleibeperspektive und Qualifizierungsvorteile zu
Grunde gelegt.
In einer 1-4 wöchigen Eingangsphase sollen die beruflichen Fähigkeiten
und Fertigkeiten der TN, sowie deren Motivation erfasst werden. In der
anschließenden Handlungsphase, die individuell nach dem Bedarf der TN bis
max. 12 Monate dauert, erfolge eine Erprobung in verschiedenen Berufsfeldern,
wie z.B. Metall, Holz, Hauswirtschaft und Pflege mit dem Ziel der Heranführung
an den Ausbildungs-/Arbeitsmarkt und die Verringerung / Beseitigung von
Sprach- und Vermittlungshemmnissen. Eine Information u.a. auch an den örtlichen
Beirat werde zu gegebener Zeit erfolgen.
Im Übrigen sollen Flüchtlinge im entsprechenden Alter möglichst lange
die schulischen Angebote wie z.B. auch die der Berufsschulen nutzen.
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.