Beschluss: Kenntnis genommen

Vorsitzender Wobbe begrüßt die Gäste des Deutschen Kinderschutzbundes – Kreisverband Coesfeld. Zunächst stellt die seit dem 01.01.2015 hauptamtlich tätige Geschäftsführerin Frau Dagmar Klose die Ziele und Aufgaben des Kreisverbandes anhand einer Powerpoint-Präsentation dar, die in der Anlage beigefügt ist. Der Kreisverband Coesfeld des Deutschen Kinderschutzbundes setzt sich insbesondere ein für die Rechte von Kinder und Jugendlichen und für die Förderung ihrer körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Entwicklung. Darüber hinaus stehen der Schutz vor Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung und Diskriminierung sowie die Unterstützung von Inititativen, die eine kinder- und familienfreundliche Gesellschaft fördern, im Fokus der Arbeit.

Zur Zielerreichung werden zwei konkrete Kurskonzepte für Kinder im Vorschulalter und für Grundschulkinder umgesetzt. Die Projektleitung für das Präventionsangebot „Nein darf sein!“, Frau Uta Kerckhoff, stellt anschaulich einzelne Module vor, die sich vorwiegend an 2. bis 4. Grundschulklassen richten und bereits seit 2007 durchgeführt werden. Durch diesen Kurs werden die Autonomie, das Selbstbewusstsein und der Selbstwert der Kinder gefördert und ihre Konflikt- und Handlungsfähigkeit trainiert mit dem Ziel, die Kinder stark zu machen und vor sexuellem Missbrauch zu schützen.

Unter dem Motto „Mut tut gut“ fördert Kursleitung Monika Aehling in Kindergärten im Kreis Coesfeld frühzeitig die Entwicklung des Selbstbewusstseins und den Umgang und die Artikulation von Gefühlen. Im Kurs geht es außerdem darum, angemessene Verhaltensweisen in Gewalt- und Konfliktsituationen kennenzulernen und zu trainieren.

Vorsitzender Wobbe dankt den Vortragenden und lässt auch einen Dank an das ganze Team sowie die vielen ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder des Kreisverbandes ausrichten.

Mitglied Bange erkundigt sich nach aufbauenden Präventionsangeboten für Jugendliche. Frau Kerckhoff verweist auf das Angebot von Selbstbehauptungskursen für Mädchen des Vereins Frauen e.V., während Jungen eher Deeskalationstrainings angeboten werden. Hier sei eine Versorgungslücke ersichtlich, was schützende Angebote für männliche Jugendliche angehe, dem der Kreisverband nachgehen wolle.