Landrat Dr. Schulze Pellengahr berichtet über den Verhandlungsstand zum Westfalentarif. Es seien nicht 100% der Forderungen des Kreises Coesfeld übernommen worden, gleichwohl sei er aber der Meinung, dass der Stand so belastbar sei und man damit gut umgehen könne. Nicht darstellbar sei z.B. die Verwendung der BahnCard gewesen, da dies das gesamte Tarifgefüge durcheinander werfen würde. Ausgeräumt seien aber die Bedenken einer Verselbständigung der WestfalenTarif GmbH in einen Verbund „höherer Art“ mit großen Overheadkosten. Auch sei sichergestellt, dass eine Änderung des Gesellschaftervertrages nur mit der Zustimmung aller Gesellschafter erfolgen könne, so dass auch die Einflussnahme des Kreises Coesfeld weiter gesichert sei.

 

Ktabg. Terwort äußert seine großen Bedenken zum Westfalentarif. Sein Vertrauen in den NWL sei nicht gerade groß. Er bittet darum, im Kreisausschuss zunächst keinen Beschluss zu fassen. Ktabg. Koch habe gestern an der NWL-Verbandsversammlung teilgenommen und könne im Kreistag über neueste Entwicklungen berichten, die für die Entscheidungsfindung wichtige Anhaltspunkte liefern könnten.

 

Landrat Dr. Schulze Pellengahr sieht grundsätzlich keine Bedenken gegen eine solche Vorgehensweise. Da sich auch sonst kein Widerspruch ergibt, wird im Kreisausschuss kein Beschluss gefasst.