MA Greve stellt einige wesentliche Inhalte des Jahresberichts der Pflege- und Wohnberatung 2015 des Kreises Coesfeld dar. Er berichtet, dass im Jahr 2011 insgesamt 5.934 Personen pflegebedürftig gewesen seien. Bei einer konstanten Entwicklung, d. h. wenn der Anteil der Pfle­gebedürftigen in der Altersgruppe der über 80-Jährigen gleich bliebe, wären im Kreis Coesfeld 8.900 Personen im Jahr 2030 pflegebedürftig. Auf der Grundlage einer Trendberechnung wären es noch 7.800 Personen im Jahr 2030. Im Trend spiegele sich wider, dass zunehmend ältere Personen in guter körperlicher Verfassung seien und der Anteil der pflegebedürftigen Menschen in der Altersgruppe über 80 sinken werde. Jährlich fänden ca. 1.200 Beratungen in der Pflegeberatung statt. MA Greve erläutert, dass 50 v. H. der Pflegebedürftigen zum Zeitpunkt der Beratung noch keine Pflegestufe hätten. Ferner weist er auf die Altersstruktur der pflegebedürftigen Personen getrennt nach Pflege- und Wohnberatung hin. Abschließend weist MA Greve auf folgende besondere Aktivitäten im Jahr 2015 hin: Vortragsreihe in Havixbeck und Ascheberg „Wenn ich einmal alt bin“, Beteiligung am Projekt „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ der Kreisverwaltung Coesfeld, verschiedene Informationsveranstaltungen und Messen. Im Jahr 2016 seien die Aktualisierung des Demenz-Wegweisers für den Kreis Coesfeld, die Aktion „Häusercheck“, gemeinsame Veranstaltungen mit den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege insbesondere zum Pflegestärkungsgesetz (voraussichtlich im Herbst 2016) und die Vorbereitung auf den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff geplant.

Vorsitzende Schäpers lobt die gute Arbeit der Pflege- und Wohnberatung und bittet, dies an die Mitarbeiterinnen weiterzugeben.