Auf Anfrage von Ktabg. Dr. Biehle zur Entwicklung der Pestalozzischule teilt FBL Schütt mit, dass nach Übernahme der Schulträgerschaft durch den Kreis Coesfeld am Standort Coesfeld steigende Schülerzahlen zu verzeichnen seien.

Steigende Schülerzahlen könnten sich ferner aus vermehrten Anmeldungen aus dem Kreis Borken, der Auflösung der Förderschule in Roxel und einem Trend aus Nottuln Richtung Coesfeld ergeben.

Insgesamt bewertet er die Übernahme der Schulträgerschaft  als gute Entscheidung.

Die räumlichen Kapazitäten am Standort Coesfeld seien erschöpft; entsprechende Gespräche laufen derzeit. 

 

 

Ktabg. Klaus skizziert kurz die seitens der CDU-Kreistagsfraktion vorgelegte Anfrage zur Umfrage der Diakonie Rheinland-Westfalen. Laut dieser Umfrage werden in NRW zahlreiche Kinder mit Behinderung offenbar nur noch verkürzt oder über längere Zeit gar nicht mehr unterrichtet. Als Grund nennt die Diakonie den Mangel an Sonderpädagogen.

Die Anfrage der CDU-Kreistagsfraktion ist dieser Niederschrift als Anlage 4 beigefügt.

Zur Frage, ob an den Schulen im Kreis Coesfeld Entwicklungen, wie sie die Diakonie Rheinland-Westfalen erhoben hat, festzustellen sind, antwortet FBL Schütt wie folgt:

Nach Auskunft des Schulamtes des Kreises Coesfeld erfolgt eine Reduzierung des Unterrichts für Schüler/innen ausschließlich und einvernehmlich nach den Bestimmungen des § 54 Abs. 4 Schulgesetz NRW. Danach können Schülerinnen und Schüler, deren Verbleib in der Schule eine konkrete Gefahr für die Gesundheit anderer bedeutet, vorübergehend oder dauernd vom Unterricht ausgeschlossen werden. Die Entscheidung trifft der Schulleiter oder die Schulleiterin auf Grund eines Gutachtens des schulärztlichen Dienstes.

Aus den Bereichen Jugendamt und Gesundheitsamt liegen hinsichtlich Absentismus/ Entwicklungen schulärztlichen Dienst/ Fremdgefährdung keine Angaben bzw. Informationen vor.

Bezogen auf die Stellenausstattung mit Sonderpädagogen teilt FBL Schütt mit, dass nahezu alle Stellen in den Förderschulen und im Gemeinsamen Lernen besetzt sind.