Vorsitzender Specker begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt den Schulleiter des Richard-von-Weizsäcker-Berufskollegs, Herrn Oberstudiendirektor Hege.

Oberstudiendirektor Hege informiert den Ausschuss über die Schulpartnerschaft:

 

Hierzu händigt er den Ausschussmitgliedern zunächst je ein Exemplar des aktuellen Jahrbuches 2005 sowie des voraussichtlichen Textes des Partnerschaftsvertrages aus. 

Schwerpunktmäßig unter dem Motto „Was wir voneinander lernen können“ stellt er die anvisierte Schulpartnerschaft vor und gibt einen kurzen Abriss der Entstehungsgeschichte. Ferner weist er auf den Termin 28./29. September 2005 in Zwolle hin, an dem die Partnerschaft durch Vertrag besiegelt werden soll. Vorgesehen sei eine Unterzeichnung der Präambel des Vertrages durch den Alt-Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und des eigentlichen Vertrages durch die beteiligten Schulleitungen. Inhaltlich umreißt er die Schulpartnerschaft mit den Begrifflichkeiten „Internationalisierung der beruflichen Bildung“ und „Fit sein für Europa“.

Zurzeit bestehe für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, über drei Jahre am Niederländisch-Unterricht teilzunehmen und speziell in den Bereichen Sozialpädagogik und Heilerziehungspflege ein Praktikum in den Niederlanden zu absolvieren.

Eine finanzielle Förderung über das EU-Projekt Leonardo in Höhe von insgesamt 52.000 € erfolge derzeit noch bis 2005/06.

Vorsitzender Specker bedankt sich bei Oberstudiendirektor Hege für den ebenso engagierten wie auch ausführlichen und informativen Bericht.

 

Ktabg. Dr. Bücker fragt, ob an den Schulen die Lehrinhalte vergleichbar seien und auch in den Niederlanden ein duales System bestehe. Oberstudiendirektor Hege antwortet hierzu, dass es in Bezug auf inhaltliche Fragen zu Abweichungen käme, aber ein duales System vorhanden sei.

Auf die weitere Frage des Ktabg Dr. Bücker berichtet Oberstudiendirektor Hege, dass ein Auslandspraktikum z.B. im Bereich der Sozialpädagogik und Heilerziehungspflege angerechnet werde. 

In diesem Zusammenhang stellt Oberstudiendirektor Hege ferner dar, dass Ausweitungen auf andere Bereiche möglich seien, wenn die beteiligten Akteure es wollten und aktiv neue Kooperationsfelder fänden. Er äußert diesbezüglich seine Zuversicht, denn in den vergangenen sechs Jahren seien zahlreiche sachliche und persönliche Kontakte entstanden und gewachsen.

 

Mitglied Geilmann befürwortet die Schulpartnerschaft und fragt, warum die Wahl auf das Deltion College gefallen sei. Laut Studiendirektor Kortekamp waren hierfür die große Affinität und die kongruenten Bezüge der Schulen zueinander ausschlaggebend.

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht des Schulleiters, Herrn Oberstudiendirektor Hege, zur Kenntnis.