Projekt „ambulant vor stationär“

Ltd. KRD Schütt führt aus, dass bislang die Projektgruppen „Beratung und Information“ sowie „ambulante Angebotslandschaft“ eingerichtet worden seien. Beide Projektgruppen haben jeweils an zwei Terminen getagt.

Festzustellen sei eine gute Resonanz auf die Aufforderung an die Pflegekonferenz zur Mitarbeit an dem Projekt. Die Projektgruppen umfassen 7 beziehungsweise 10 Mitglieder. Regelmäßig nähmen weitere Fachleute an einzelnen Sitzungsterminen teil.

Die Arbeit der Projektgruppen lasse sich insgesamt positiv bewerten. Seitens der Beteiligten bestehe eine hohe Bereitschaft zum Engagement. Dies gelte insbesondere vor dem Hintergrund, dass seitens des Kreises kein Aufwandsersatz geleistet werden könne. Die Tätigkeit der Projektgruppen sei effektiv und zielorientiert.

Durch Aufgabenumverteilung im Bereich der Abteilung 50.2. habe Personalkapazität im Umfang von ¼ Stelle für Aufgaben im Zusammenhang mit dem Projekt bereitgestellt werden können.

Die Lenkungsgruppe, bestehend aus Frau Schäpers und Frau Willms sowie Mitarbeitern des Kreises Coesfeld habe erstmals am 21.09.2005 getagt.

Projektgruppe „Beratung und Information“

Die Projektgruppe setze sich mit den bestehenden Pflegeberatungsangeboten auseinander, ermittele Defizite sowie positive Merkmale. Ziel sei die Entwicklung qualitativ an den Bedarf angepasster Beratungsangebote im Kreis Coesfeld.

Folgende Vorschläge seien erarbeitet worden:

-          Verknüpfung der Datenbanken der Angebote „Menschen und Pflege“, „Gesundheits- und Sozialadressbuch“,

-          Einrichtung einer zentralen Telefonnummer zu Pflege- und Versorgungsfragen,

-          Herausgabe eines Infoblattes über Beratungsangebote,

-          erhöhte Pressepräsenz,

-          Durchführung von Informationsveranstaltungen.

Weiter seien Vorschläge für den zukünftigen Aufbau eines Beratungssystems erarbeitet worden. Hier stehe eine weiterführende Konkretisierung in den nächsten Sitzungen an. In diesem Rahmen solle auch ein Erfahrungsaustausch mit den Mitarbeitern der kommunalen Pflegeberatungsstellen erfolgen.

Projektgruppe „ambulante Angebotslandschaft / Ehrenamtliche“

Als Auftrag verfolge die Projektgruppe das Ziel, einen Vorschlag für eine optimierte Angebotsinfrastruktur auszuarbeiten. Hierbei werden Angebote unterschiedlicher Ausrichtungen hinsichtlich der Zielgruppen und Anbieterstrukturen berücksichtigt.

Die Projektgruppe habe sich einen Überblick über den gegebenen Bestand an ambulanten, teilstationären, stationären und ergänzenden Diensten und Einrichtungen verschafft. Weiter seien Bedarfe aus Nachfragersicht ermittelt worden.

Aus diesen Informationen zeichnen sich Planungsansätze, etwa in Bezug auf ehrenamtliches Engagement oder Überleitung aus dem Krankenhaus, ab. Die Ausarbeitung relevanter Angebotsdefizite sowie möglicher Lösungsansätze sei nun die anstehende Aufgabe der Projektgruppe.

Die bisher erarbeiteten Ergebnisse der Arbeitsgruppe seien von der Lenkungsgruppe positiv bewertet worden.

 

 

Antrag des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld e. V. auf Förderung des Familienunterstützenden Dienstes (FuD) DIREKT im südlichen Teil des Kreises Coesfeld im Jahr 2006

Ltd. KRD Schütt teilt mit, dass der Caritasverband mit Schreiben vom 12.09.2005, beim Kreis Coesfeld eingegangen am 14.09.2005, nochmals die Finanzierung einer Fachkraft zur Koordination des Einsatzes ehrenamtlicher Kräfte für behinderte Kinder beantragt habe.

DIREKT biete Unterstützungsleistungen für behinderte Menschen und deren Familien im südlichen Teil des Kreises Coesfeld an. Die bislang als Starthilfeförderung gewährte Zuwendung durch die Aktion Mensch sei nach vier Jahren zum 31.März 2005 ausgelaufen.

Für 2006 werde ein Zuschuss in Höhe von 64.068,90 Euro beantragt.

Erstmalig sei eine Finanzierung im Jahr 2001 beantragt worden.

Über den erneuten Antrag des Caritasverbandes solle in der nächsten Sitzung des Ausschusses ausführlich beraten werden.

 

 

Tage der seelischen Gesundheit vom 26.. – 30. September 2005

Ltd. KRD Schütt weist darauf hin, dass der Verein zur Förderung der psychosozialen Dienste im Kreis Coesfeld e.V. seit 1999 jährlich mit den „Tagen der seelischen Gesundheit“ eine kreisweite Informationskampagne organisiere. `Psychosomatik – Wenn der Körper die Seele spürt´ laute in diesem Jahr das Schwerpunktthema. Vom 26. – 30. September können Interessierte kostenfrei und ohne Voranmeldung in Ascheberg, Coesfeld, Dülmen, Havixbeck, Nottuln, Olfen und Senden Vorträge mit anschließender Diskussionsgelegenheit besuchen. In der Vorwoche werden an zahlreichen Informationsständen auf Wochenmärkten im Kreisgebiet Fachleute über psychische Erkrankungen und Möglichkeiten der Hilfe sowie das Programm der „Tage der seelischen Gesundheit“ informieren.

Die „Tage der seelischen Gesundheit“ haben stetig an Zuspruch gewonnen. Im vergangenen Jahr seien in den fünf angebotenen öffentlichen Vorträgen insgesamt etwa 420 Gäste gezählt worden.

Mehr als 60 Akteure wirken in jedem Jahr aktiv bei der Durchführung der „Tage der seelischen Gesundheit“ mit.

Zu den Mitgliedern des Vereins zur Förderung der psychosozialen Dienste im Kreis Coesfeld e.V. zählen Bürgerinnen und Bürger, die unter einer psychischen Erkrankung leiden, Angehörige Betroffener seien oder sich für die Belange psychisch kranker Menschen einsetzen wollen, ohne selbst betroffen zu sein. Weitere Mitglieder seien Wohlfahrtsverbände, kreisangehörige Städte und Gemeinden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus helfenden Einrichtungen und Diensten. Der Kreis Coesfeld sei ebenfalls Mitglied des unter dem Vorsitz von Dr. Bruno Voß geführten Vereins.

Der Verein werbe mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit um Verständnis für die Situation der Betroffenen. Er fördere Ferienmaßnahmen, unterstütze das Betreute Wohnen, die Schaffung von Beratungsangeboten für Angehörige von Menschen mit Demenzerkrankungen und andere Projekte.