Sitzung: 30.05.2017 Ausschuss für Straßen- und Hochbau, Vermessung und öffentlichen Personennahverkehr
Beschluss: zurückgestellt
Vorlage: SV-9-0839
Ktabg. Lonz trägt vor, dass mit einem Pellettkessel eine hohe
Feinstaubbelastung und somit Umweltverschmutzung verbunden sei. Die Gemeinde
Senden habe hiermit sehr schlechte Erfahrungen gemacht und eine Pelletheizung
nach 10 Jahren Betrieb mit viel Ärger aus dem Hallenbad wieder entfernt. Die
ganze Anlage habe eine Vielzahl beweglicher Teile und damit einen erhöhten
Wartungs- und Serviceaufwand. Die Handhabung aufgrund des großen Bunkers und
der täglichen Entfernung der Asche sei darüber hinaus sehr aufwendig. Nach
alledem lehne er eine solche Anlage ab.
Ktabg.
Schulze Esking erkundigt sich im Weiteren danach, ob eine
Holzhackschnitzelheizung ggf. besser eingesetzt werden könne. Der Pelletpreis
sei immer abhängig von anderen Energiepreisen wie Öl und Gas. Das wäre bei
Hackschnitzeln nicht der Fall. Insofern habe er Bedenken.
MA
Wolber sichert zu, die Feinstaubbelastung nochmal zu erfragen. Er weist auf den
Handlungsbedarf hin, dass der bestehende Energielieferungsvertrag Ende des
Jahres ausläuft. Zudem sei die Klimaschutzförderung nur mit dieser Variante
leistbar. Die weiteren vorgetragenen Anregungen werden ebenfalls aufbereitet,
damit sie vor der Beschlussfassung im Kreisausschuss am 21.06.2017 vorliegen.
Nach
allem erfolgt keine Abstimmung über den vorliegenden Beschlussvorschlag.