Dez. Schütt teilt mit:

 

1.  Wechsel in der Besetzung der Schulleitung am Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg des Kreises Coesfeld

 

Die Bezirksregierung Münster hat Herrn Horst Nee nach erfolgreicher Beendigung der Erprobungszeit mit Wirkung zum 01.05.2018 zum Studiendirektor – als ständiger Vertreter des Leiters des Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskollegs – ernannt.

 

 

2. „Wir bewegen die Region und sind dabei – Sportabzeichen-Tourstopp 2018 in Coesfeld“

 

Im Zuge des 50-jähringen Firmenjubiläums von Ernsting’s family veranstaltet der Kreissportbund

Coesfeld in Zusammenarbeit mit der DJK Eintracht Coesfeld einen Sportabzeichen Tourstopp.

Jährlich bewirbt der DOSB an zehn Standorten in Deutschland das Deutsche Sportabzeichen. Ernsting’s family ist einer der nationalen Förderer, so dass es auf der Hand lag, 2018 einen Tourstopp nach Coesfeld zu holen.

 

Der Tourstopp in Coesfeld, am Samstag, 08. September 2018, ist gleichzeitig auch der Schlusspunkt der Sportabzeichentour 2018.

 

Der Kreis Coesfeld ist seit zehn Jahren in Folge die Sportabzeichenhochburg Nr. 1 in Nordrhein-Westfalen. An den fast 9.000 Sportabzeichen im Kreis Coesfeld beteiligen sich immerhin 81 % Kinder und Jugendliche.

Ziel ist es, mit dem Kreis Coesfeld möglichst viele Schulen und Kindergärten, aber auch vereinsangehörige nach Coesfeld zu holen, die an diesem Event teilnehmen.

Neben den typischen Sportabzeichendisziplinen gibt es viele Event- und Aktionsmodule, die den Aufenthalt zu einem Erlebnis machen.

Begleitet wird das Sportevent von namhaften Botschaftern des Sports und Persönlichkeiten wie Zehnkämpfer Frank Busemann, Top-Model Miriam Höller und viele mehr.

 

Der Landrat des Kreises Coesfeld, Herr Dr. Schulze Pellengahr, hat die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung übernommen.

Es wurde bereits vielfach Werbung dafür gemacht. So ist in den Schulleiterdienstbesprechungen des Schulamtes für den Kreis Coesfeld sowie auf der Bürgermeisterkonferenz für die Veranstaltung geworben worden.

 

 

3. Arbeitskreis Träger im Regionalen Bildungsnetzwerk

 

Im Rahmen des Regionalen Bildungsnetzwerkes beschäftigt sich ein Arbeitskreis der Schulträger bereits seit September 2011 mit unterschiedlichen gemeindeübergreifenden Themen. Dies waren bisher

 

• die Behandlung des Themas Inklusion/sonderpädagogische Förderung und Abstimmungen zur Zukunft der Förderschulen im Kreis Coesfeld,
• der Austausch der örtlichen schulentwicklungsplanerischen Aktivitäten unter den Schulträgern,
• der Austausch und Informationen zum Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA),
• der Austausch zur Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit Fluchtgeschichte.

 

Als derzeit für Schulen und Schulträger sehr dringliche Angelegenheit wurde nun die Digitalisierung an Schulen und besonders Fragen zur Ausstattung und Nutzung der Fördermittel aus dem Programm „Gute Schule 2020“ in den Blick genommen.

 

Durch die Medienberater am Medienzentrum (siehe TOP 1) werden derzeit sowohl die Schulen mit Blick auf die pädagogischen Medienkonzepte, wie auch die Schulträger in Fragen der ausstattungsbezogenen Medienentwicklungspläne beraten.

Der Breitbandkoordinator des Kreises hat als ein wichtiges Arbeitsfeld die Anbindung der Schulen im Kreisgebiet auf der Agenda.

 

Der Arbeitskreis Träger beschäftigt sich unter Einbindung von Medienberater Carsten Schellnock und des Breitbandkoordinators Jochen Wilms seit Herbst 2017 intensiver mit dem Themenbereich.

 

Es hat sich gezeigt, dass es viele gemeinsame und wiederkehrende Fragen und Klärungsbedarfe vor Ort gibt. Gleichzeitig sind gute Möglichkeiten der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit gegeben.

 

Man hat sich entschlossen, hierzu ein gemeinsames Positionspapier zu erarbeiten, welches als Handreichung für die weitere Arbeit vor Ort dienen soll. Am 27.06.2018 soll hierzu eine Abstimmung im Arbeitskreis Träger erfolgen.

Am gleichen, im Medienzentrum anberaumten Termin sollen Schul- und Schulträgervertretern in bis zu 16 Workshops praktische Anwendungsbeispiele für die Nutzung digitaler Medien nähergebracht werden.

 

Die Organisation der Gesamtveranstaltung erfolgt gemeinsam durch das regionale Bildungsnetzwerk und die Medienberater im Medienzentrum.

 

 

4. Entwicklungsplanung für die Berufskollegs des Kreises Coesfeld: Sachstand

 

Die Begleitgruppe zur Erarbeitung einer Entwicklungsplanung für die kreiseigenen Berufskollegs hat inzwischen mit der 7. und 8. Sitzung am 24.04.18. und am 07.06.18 die Arbeit wiederaufgenommen.

 

Hier konnten die - letztlich doch vom IT NRW bereitgestellten -  Daten für das Schuljahr 2017/18 mit in die Beratungen einbezogen werden.

 

Die im Laufe des Jahres 2017 durch die Begleit-AG bereits erarbeiten Handlungsprämissen und –bedarfe für die Fachklassen im dualen System und für die Vollzeitbildungsgänge wurden auf Grundlage der aktuelleren Daten nochmals überprüft.

 

Ausgehend von den bisherigen Beratungen hat der Kreis Coesfeld zusammen mit den anderen Münsterlandkreisen und dem Kreis Unna ein Positionspapier über den Landkreistag ans Land gerichtet (Anlage) Hierin wird unter Bezugnahme auf den Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung die Stärkung der Berufskollegs im ländlichen Raum durch verbesserte Rahmenbedingungen eingefordert.

 

Die Unterlagen aus der Arbeit der Begleitgruppe haben inzwischen ein beträchtliches Ausmaß angenommen. Sowohl für die duale Ausbildung, wie auch für die Angebotsbildungsgänge wurden die Daten der Schuljahre 2014/15 bis 2017/18 Daten klassenscharf und bezogen auf die Herkunft der Schülerinnen und Schüler kreisübergreifend und ortsscharf ausgewertet.

Die Erörterungen sind darüber hinaus in umfassenden Niederschriften der bisher acht Sitzungen zusammengefasst.

Die nächste und dann 9. Sitzung der Begleit-AG ist für den 20.09.2018 vorgesehen. Hier soll insbesondere festgelegt werden, wie diese umfangreichen Arbeitsgruppenergebnisse zusammengefasst und in die weitere politische Beratung eingebracht werden können.

 

In diesem Zusammenhang wurde auch die Frage in den Raum gestellt, ob in Ergänzung zu den schon sehr differenzierten Unterlagen aus der Begleitgruppe noch ein externer Gutachter für die Erarbeitung eines Schulentwicklungsplans der Berufskollegs beauftragt wird. Für diese Aufgabe wären im Haushalt 2019 Mittel zu veranschlagen.