Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 13

Beschluss:

Dem Vorschlag der Verwaltung, die Pflegeberatung im Kreis Coesfeld umzustrukturieren und für die Dauer von 3 Jahren ein Projekt „Zentrale Pflegeberatung“ einzurichten, wird zugestimmt.

 

Die Finanzierung der Personalkosten hat innerhalb des Budgets des Fachbereiches II zu erfolgen, um insoweit Kostenneutralität zu gewährleisten.

 

Über das Projekt soll regelmäßig im Ausschuss berichtet werden.

 


Ltd. KRD Schütt betont die Bedeutung des Projektes „ambulant vor stationär“, insbesondere auch im Hinblick darauf, die Beratung vor Ort zu verbessern und Kostensteigerungen im Pflegebereich einzudämmen. Er führt aus, dass die Nachfrager nach Pflegeleistungen umfangreiche Informationen benötigen, zudem müsse die Beratung neutral erfolgen.

 

Ktabg. Willms weist darauf hin, dass die Wünsche der Pflegebedürftigen und der Angehörigen berücksichtigt werden müssen. Ihnen sollen die Wege zu den entsprechenden Anbietern von Pflegeleistungen aufgezeigt werden.

 

Ktabg. Pieper regt an, dem Projekt „Zentrale Pflegeberatung“ zunächst nur für ein Jahr zuzustimmen, um feststellen zu können, inwieweit eine Qualitätsverbesserung eingetreten sei und in welcher Höhe Personal- und Sachkosten erforderlich seien. Sie bittet um Auskunft, inwieweit daneben dezentrale Strukturen beibehalten werden können und was es bedeute, dass die Bürgermeisterin und die Bürgermeister nur grundsätzlich zugestimmt haben.

Ltd. KRD Schütt antwortet, dass das Projekt „Zentrale Pflegeberatung“ in der Bürgermeisterkonferenz angesprochen worden sei und dort die grundsätzliche Zustimmung erhalten habe. Ferner sei es auch mit den zuständigen Fachkräften in den Städten und Gemeinden besprochen worden.

 

KOVR Hesselmann führt aus, dass vorhandene Strukturen nicht zerschlagen werden sollen. Es sei vielmehr eine Kombination aus zentraler und dezentraler Beratung beabsichtigt, auch um die schnelle Erreichbarkeit zu gewährleisten. Zunächst sei es jedoch wichtig, mit dem Projekt zu beginnen. Das Projekt sei bis jetzt kostenneutral.

 

Ktabg. Willms begrüßt das Projekt und erklärt, dass es nach Auffassung der CDU-Fraktion aus fachlicher Sicht erforderlich sei, das Projekt für drei Jahre zu beschließen, insbesondere vor dem Hintergrund der Planungssicherheit.

 

Ktabg. Havermeier weist darauf hin, dass bisher die Beratung vor Ort noch nicht den Bekanntheitsgrad erlangt habe, der wünschenswert sei. Es sei daher wichtig, mit den Menschen vor Ort zu sprechen.

 

KOVR Hesselmann trägt vor, dass eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit auch unter Einbindung des Seniorenbeirats und der Kirchengemeinden beabsichtigt sei, um die Pflegeberatung bekannter zu machen.

 

Vorsitzende Schäpers lässt sodann über den Beschlussvorschlag abstimmen:

 


Form der Abstimmung:               offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:               einstimmig