Beschluss:

 

Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag folgenden Beschlussvorschlag:

 

Die Stelle der Kreisdirektorin/des Kreisdirektors wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt in den folgenden Medien öffentlich ausgeschrieben:

 

-       Westfälische Nachrichten (Gesamtausgabe)

-       Münstersche Zeitung/Ruhr Nachrichten (Gesamtausgabe)

-       Frankfurter Allgemeine Zeitung

-       Interamt (bundesweites Stellenportal für den öffentlichen Dienst)

-       bund.de (bundesweites Stellenportal für den öffentlichen Dienst)

-       www.kreis-coesfeld.de

 

Die Ausschreibungsfrist beträgt lt. gesetzlicher Vorgabe mindestens 4 Wochen. Form und Inhalt der Stellenausschreibung werden entsprechend den als Anlagen der Sitzungsvorlage beigefügten Entwürfen festgelegt.

 


Landrat Dr. Schulze Pellengahr richtet Grüße des erkrankten Kreisdirektors Gilbeau an das Gremium. Er befinde sich auf dem Weg der Besserung. Sodann verweist er auf den Antrag der Kreistagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 03.12.2018 mit folgendem Wortlaut:

 

 

„Antrag zur SV-9-1219

 

Sehr geehrter Herr Dr. Schulze Pellengahr,

 

zur Sitzungsvorlage SV-9-1219 beantrage ich für die Kreistagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN folgende (fettgedruckten) Änderungen bzw. Ergänzungen:

 

…Gewünscht werden Erfahrungen in der kommunalen und regionalen Planung und Entwicklung insbesondere im kommunalen Haushaltsrecht. Da sich der Kreis Coesfeld bis 2030 eine CO2-Reduktion von 30% gegenüber dem Bezugsjahr 2013 zum Ziel gesetzt hat, sind Erfahrungen im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes sowie der regenerativen Energien erforderlich. Darüber hinaus sollte die Bewerberin bzw. der Bewerber in der Lage sein, den weiteren Weg der …

 

Der Kreis Coesfeld mit einer Fläche von 1108 km² und 219.000 Einwohnerinnen und Einwohnern liegt in der westmünsterländischen Parklandschaft, ist mittelständisch strukturiert, mit hohem Anteil an industrieller bzw. industrienaher Wirtschaft und verfügt über ein attraktives Kultur-, Freizeit- und Sportangebot.“

 

Ktabg. Vogelpohl begründet den Antrag mit der steigenden Notwendigkeit der Kompetenz im Bereich Umwelt- und Klimaschutz.

 

Landrat Dr. Schulze Pellengahr sieht den ersten Absatz sehr kritisch. Was Einschränkungen bei Stellenausschreibungen angeht, müsse man sehr zurückhaltend sein. Sie müssten gerichtlichen Überprüfungen standhalten. Die Formulierung im zweiten Absatz des Antrags könne er mittragen.

 

Auch Ktabg. Kleerbaum und Rampe sind der Meinung, dass der Text auf keinen Fall wie im ersten Absatz beantragt, geändert werden darf. Die Bewerberzahl werde ohne Grund unnötig reduziert. Ktabg. Bednarz gibt zu bedenken, dass man Kompetenzen ausschließen würde. Das mache keinen Sinn.

 

Gegen die Übernahme des zweiten Absatzes des Antrages werden keine Bedenken erhoben. Landrat Dr. Schulze Pellengahr stellt sodann den ursprünglichen Beschlussvorschlag zur Abstimmung, lediglich die Anlage zur Sitzungsvorlage wird geändert.

 

 

 

 


Form der Abstimmung:               offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:               15 JA-Stimmen

                                                      1 Enthaltung