Sitzung: 03.06.2019 Ausschuss für Schule, Kultur und Sport
Beschluss: Kenntnis genommen
Vorlage: SV-9-1407
Vors. Merschhemke
begrüßt Frau Dr. Papke und Frau Passmann vom Biologischen Zentrum Kreis
Coesfeld.
Anhand einer
Power-Point-Präsentation, die dieser Niederschrift als Anlage 2 beigefügt ist,
gibt Frau Dr. Papke zunächst einen geschichtlichen Abriss mit Ausführungen zur
Entstehung und Entwicklung des Biologischen Zentrums in Lüdinghausen. Sie
stellt die Aufgaben des Biologischen Zentrums vor und gibt eine Definition
dazu, „was BNE ausmacht“.
Demnach
berücksichtigen BNE-Lernprozesse mehrere Dimensionen der Nachhaltigkeit und
Wechselwirkungen, indem
-
Menschen
lernen, verantwortungsvoll zum Schutz unserer Lebensgrundlagen zu handeln.
-
Betrachtet
werden ökologische, ökonomische und soziale Aspekte….
-
und die
Auswirkungen des eigenen Handelns auf künftige Generationen und auf Menschen in
anderen Weltregionen.
Zudem soll BNE
Wissen vermitteln und Kompetenzen fördern.
Sie erläutert, dass
BNE als Querschnittsaufgabe für alle Lernbereiche zu verstehen sei.
Nach weiteren Ausführungen zu Zielen und Strukturen im BNE-Netzwerk gibt sie thematisch an Frau Passmann weiter, die detailliert über die Kampagne „Schule der Zukunft“ berichtet.
Hierbei handelt es sich um eine Kampagne, die seit 2003 in Nordrhein-Westfalen Schulen, Kindergärten und Netzwerke begleitet und Möglichkeiten aufzeigt, wie junge Menschen in ihrer Schule oder Kita eine lebenswerte Zukunft mitgestalten können.
Sie erklärt, dass aktuell im Kreis Coesfeld 13 Schulen und 3 Kitas hierzu angemeldet sind, darunter auch die drei Berufskollegs und zwei Förderschulen des Kreises.
Zur Frage von Ktabg. Wobbe, welche Gemeinden noch nicht dem Trägerverein des Biologischen Zentrums angehören und mit welchem Mitgliedsbeitrag zu rechnen sei, antwortet Frau Dr. Papke, dass man sich jederzeit über weitere Mitglieder freue. Derzeit seien Lüdinghausen, Senden, Ascheberg und Nordkirchen als Mitglieder zu verzeichnen.
Bezogen auf den Mitgliedsbeitrag gehe es dem Biologischen Zentrum im Wesentlichen um das Engagement und die inhaltliche Arbeit, weniger um das Geld. Sie könne aber den von Ktabg. Wobbe genannten Beitrag von jährlich 500 € bestätigen.
Laut Ktabg. Waldmann sollte ein Signal an die anderen Städte und Gemeinden zum Beitritt in den Förderverein des Biologischen Zentrums ergehen. Er rufe daher die anderen Parteien und Fraktionskollegen in den Ortschaften auf, entsprechende Entscheidungen zu treffen.
Vors. Merschhemke dankt Frau Dr. Papke und Frau Passmann für den engagierten und informativen Vortrag und wünscht weiterhin viel Erfolg für die zukünftige Arbeit.
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.