AL Dr. Völker-Feldmann berichtet, dass es bis letzten Mittwoch keine neuen positiv getesteten Fälle gegeben habe. Am Samstag seien zwei neue Fälle hinzugekommen. Davon habe eine Person in Zusammenhang mit den Infektionen bei der Fa. Westfleisch gestanden. Dieser Infizierte habe sich bereits in Quarantäne befunden. Er führt weiter aus, dass sich seit etwa einer Woche die Lage beruhigt habe und die Maßnahmen im Gesundheitsamt heruntergefahren werden könnten.

S. B. Bücker fragt nach, ob die personelle Ausstattung des Gesundheitsamts zur Nachverfolgung der Infektionswege ausreiche. AL Dr. Völker-Feldmann antwortet, dass die Verfahrensweise so sei, dass zunächst in Zusammenarbeit mit den örtlichen Ordnungsämtern die Quarantäne angeordnet werde. Danach erfolge im Zusammenwirken mit den Infizierten eine sofortige Nachverfolgung des Infektionsweges. Für diese Maßnahmen habe die personelle Ausstattung des Gesundheitsamtes unter Einbeziehung weiterer Mitarbeiter/innen der Kreisverwaltung Coesfeld ausgereicht.

Ktabg. Neumann bedankt sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamtes. Er fragt nach, ob es möglich gewesen sei, jeweils die Erstinfizierten zu ermitteln. AL Dr. Völker-Feldmann weist darauf hin, dass Basis der Ermittlung verschiedene Cluster seien. Die ersten Infizierten im Kreis Coesfeld habe es im Zusammenhang mit Reiserückkehrern aus Ischgl gegeben. Später sei eine Nachverfolgung bis zum Erstinfizierten nicht mehr möglich gewesen.

Ktabg. Crämer-Gembalczyk fragt, wie es mittlerweile den infizierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Fa. Westfleisch gehe. AL Dr. Völker-Feldmann erklärt, dass zzt. noch insgesamt 12 Personen erkrankt seien, die aber nicht alle dem Infektionsgeschehen bei Westfleisch zuzurechnen sind.

Ktabg. Willms bedankt sich für die Vorgehensweise im Hinblick auf das Infektionsgeschehen bei der Fa. Westfleisch. Dies habe sich sicherlich schwierig gestaltet.