Beschluss: Kenntnis genommen

Beschluss:

 

Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.


Ktabg. Dropmann legt den Antrag seiner Fraktion Bündnis 90/Die Grünen dar. Es werde eine Corona-bedingte Zunahme häuslicher Gewalt und damit einhergehend ein steigender Bedarf für die Angebote der Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen befürchtet. Die Finanzierung dieser Angebote müsse dauerhaft gesichert sein. So solle auch verhindert werden, dass in diesem Bereich vor allem befristete Beschäftigungsverhältnisse bestünden.

Dez. Schütt erläutert, dass seitens Jugendamtes keine Zuständigkeit für das Angebot der Frauenhäuser bestehe. Durch die Jugendämter des Kreises Coesfeld, der Stadt Coesfeld und der Stadt Dülmen werde ein Beratungsangebot für 14- bis 17-jährige Mädchen finanziert. Diese Finanzierung sei auskömmlich. Nach Informationen der Verwaltung bestehen in diesem Bereich weit überwiegend unbefristete Beschäftigungsverhältnisse. Lediglich Vertretungsstellen sind mit befristeten Arbeitsverträgen versehen.

Ktabg. Danielczyk fragt, auf welcher Datengrundlage die Fraktion eine Zunahme häuslicher Gewalt annehme. Ktabg. Dropmann antwortet, dass dazu noch keine offiziellen Daten vorlägen. Man wolle mit dem Antrag auf künftige Bedarfe vorbereitet sein. Ktabg. Neumann ergänzt, dass es laut einem Gespräch mit dem Verein Weißer Ring durch Corona bisher keine vermehrten Fälle häuslicher Gewalt aufgetreten seien. Dies bestätigt auch Herr Nitz, beratendes Mitglied von der Kreispolizeibehörde.