Sitzung: 27.01.2021 Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Kreisentwicklung
Beschluss: ungeändert beschlossen
Abstimmung: Ja: 23, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: SV-10-0129
Beschlussvorschlag:
1.
Die im Entwurf des Haushaltsplanes 2021 ausgewiesenen
Jahresergebnisse in den Teilergebnisplänen und Teilfinanzplänen mit den
jeweiligen Finanzmittelüberschüssen bzw. -fehlbeträgen der Produktgruppen
im
Budget 3 (Zentrale Dienste, Vermessung und Kreisstraßen)
Produktgruppen ab
Seite
20.06 Gebäude 435
62.01 Vermessungen 463
62.02 Liegenschaftskataster 471
62.03 Grundstücksbewertung 478
62.04 Geoinformation 484
66.01 Verkehrsflächen 493
66.02 Straßenunterhaltung 522
und im Budget 4 (Verwaltungsleitung, Besondere
Dienste)
Produktgruppen ab
Seite
01.02 Kreisentwicklung,
Wirtschaftsförderung 554
ausschließlich für die Anteile des Bereichs Kreisentwicklung
01.07 Nahverkehrsplanung ÖPNV 592
einschließlich der bei den zugehörigen
Produkten dargestellten Ziele und Kennzahlen werden unter Berücksichtigung der
während der Beratung beschlossenen Änderungen anerkannt.
Anmerkung:
Die
sich in der Sitzung des Ausschusses für Mobilität, Infrastruktur und
Kreisentwicklung ergebenden Änderungen werden in einer Liste zusammengestellt
und dem Ausschuss für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Digitalisierung /
Kreisausschuss / Kreistag zur weiteren Beratung vorgelegt.
2.
Bei den im Entwurf des Haushaltsplanes
2021 in der Produktgruppe 01.02 ausgewiesenen Jahresergebnissen werden folgende
Änderungen der Ansätze 2021 anerkannt (vgl. Erläuterungen auf S. 4 der SV):
Fehlbetrag Teilergebnisplan 01.02: - 183.651 € (bisher: - 129.882 €)
Fehlbetrag Teilfinanzplan 01.02: - 183.316 € (bisher: - 129.547
€)
Ktabg. Schulze
Esking stellt in Frage, ob die geplanten 35.000,00 Euro für die neue
Schrankenanlage, im Hinblick auf den Neubau der Leitstelle, sinnvoll sei.
Außerdem erkundigt er sich nach der Verwendung des veranschlagten Betrages für
Grundstückskäufe.
Bezüglich der
Schrankenanlage stimmt KD Dr. Tepe den Bedenken des Ktabg. Schulze Esking zu.
KD Dr. Tepe erklärt, dass der veranschlagte Betrag dem generellen Erwerb von Grundstücken
diene.
Ktabg. Vogt
erkundigt sich nach dem Radverkehrstag und macht die Wichtigkeit deutlich.
KD Dr. Tepe
bestätigt, dass der Radverkehrstag in der Planung berücksichtigt sei.
Zur Stärkung des
Radverkehrs unterbreitet Ktabg. Vogt den Vorschlag den bisherigen Wert von
100.000 Euro auf 1 Millionen Euro für 5 Jahre zu erhöhen. Zudem erkundigt er
sich nach dem Kauf von Schulgebäuden.
KD Dr. Tepe teilt
mit, dass in den Osterferien erste Gespräche mit der Bürgermeisterin der Stadt
Coesfeld, Frau Diekmann, und dem Bürgermeister der Stadt Dülmen, Herr Hövekamp
erfolgen werden. In diesen Gesprächen werde über eventuelle Käufe der
Pestalozzischule Dülmen und Coesfeld, sowie der Peter-Pan-Schule Dülmen
beraten.
Ktabg. Dr. Allendorf
unterstützt den Vorschlag des Ktabg. Vogt, da mit diesem Betrag die Stärkung
des Radverkehrs Rechnung getragen sei. Zudem weist er auf ein neues
Förderprogramm hin.
Ergänzung zum Hinweis des Dr. Allendorf auf ein
neues Förderprogramm:
Es handelt sich hierbei nicht um ein weiteres
Sonderprogramm, sondern um das bereits bekannte „Sonderprogramm Stadt und Land
- Finanzhilfen für Investitionen der Länder, Städte, Kreise und Gemeinden in
den Radverkehr“. Es ist beabsichtigt, den Radweg an der K2(13) zwischen
Ottmarsbocholt und Nordkirchen für dieses Programm anzumelden. Die Maßnahmen
müssen einschließlich Schlussverwendungsnachweis bis Ende 2023 abgeschlossen
sein.
Ktabg. Dropmann
unterstützt den Antrag der SPD gleichermaßen.
Vors. Kleerbaum
fasst erklärend zusammen, dass die 100.000 Euro bereits im vergangen Jahr
verabschiedet worden seien. Er bestätigt regelmäßige Probleme beim
Grundstückserwerb. Die Probleme bestünden oftmals nicht in finanzieller
Hinsicht, sondern bei der Einigung mit den Grundstückseigentümern.
S. B. Ludwig fragt
nach dem Grund der Reduzierung der sonstigen ordentlichen Aufwendungen in der
Produktgruppe 01.02 Kreisentwicklung, Wirtschaftsförderung für das
Haushaltsjahr 2021 auf Seite 554 des Haushaltsentwurfes 2021.
Herr Raabe
erläutert, dass die Kreisentwicklung sehr dynamisch ist, da es ein
projektbezogenes Arbeiten ist. In 2021 fallen die sonstigen ordentlichen
Aufwendungen geringer aus, aufgrund der Bildung einiger Rückstellungen und
Verbindlichkeiten aus dem Vorjahr.
S. B. Ludwig
erkundigt sich nach den Zuwendungen und allgemeinen Umlagen in der
Produktgruppe 01.02 Kreisentwicklung, Wirtschaftsförderung. Warum fallen diese
in den kommenden Jahren geringer aus?
Herr Raabe teilt
mit, dass die Zuwendungen nur über Zuwendungsbescheide dem Kreis Coesfeld
zufließen können. In der Haushaltsplanung werden auch nur sichere Zusagen über
Zuwendungen aufgeführt, wodurch sich in den Folgejahren die geringeren Ansätze
erklären. Insgesamt gibt es in diesem Bereich aber hohe Schwankungen.
Abstimmungsergebnis: einvernehmlich ohne
förmlichen Beschluss