Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 23, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag der Verwaltung:

 

1.    Der Kreis Coesfeld beauftragt in Abstimmung mit den anderen Münsterlandkreisen und ggf. der Stadt Münster eine Potenzialstudie zu Erzeugungsstandorten für Wasserstoff und Biomethan im Kreis Coesfeld.

2.    Der Kreis Coesfeld nimmt gemeinsam mit den Mitgesellschaftern Gespräche mit der RVM Regionalverkehr Münsterland auf, um Einsatzmöglichkeiten alternativer Antriebe im Busverkehr zu prüfen.


Kreisdirektor Dr. Tepe erläutert, dass mit der Potentialanalyse ermittelt werden soll, welche Bedeutung die Themen „Wasserstoff und Biomethan“ für den Kreis Coesfeld haben können und wie die Speicherung, Transport und Nutzung vor Ort funktionieren könnten. In diesem Zusammenhang spielt auch und/oder gerade die Mobilität eine wichtige Rolle. Hier stehe man mit der RVM in einer intensiven Diskussion.

 

Ktabg. Lunemann berichtet über den Wasserstoffbus in Münster-Albachten. Die Kosten wären dabei sehr hoch und würden sich unter dem Strich eventuell am Ende nicht rechnen.

 

Kreisdirektor Dr. Tepe schlägt vor, einen Vertreter der Stadtwerke Münster in die nächste Sitzung einzuladen und einen Vortrag über die ersten Erfahrungen mit Wasserstoff und E-Mobilität zuhalten. Er erläutert zudem, dass die Stadtbusse in Münster viel geringere Strecken im Stadtgebiet zurücklegen müssen und somit die Umsetzung einfacher sei, als im Kreisgebiet Coesfeld. Zu den hohen Kosten ergänzt Kreisdirektor Dr. Tepe, dass der Kilopreis für Wasserstoff festgeschrieben ist und daher aktuell sehr hoch sei. Die Entwicklung in Zukunft bleibt abzuwarten. Die Diskussionen dazu seien jedoch in vollem Gange.

 

S. B. Friedrichsen fragt an, ob ein Leistungsverzeichnis für zukünftige Auftragsvergaben bestehe.

 

Herr Raabe erläutert, dass das eine erste Kostenschätzung sei. Es soll eine Absprache mit den anderen Münsterlandkreisen erfolgen, da es am Ende nach Möglichkeit eine münsterlandweit vergleichbare Datengrundlage geben soll. Daher ist die Vergabe an ein externes Planungsbüro sinnvoll.

 

S. B. Friedrichsen erkundigt sich zudem nach der Partizipation der Erstellung des Lastenhefts.

 

Ausschussvorsitzender Ktabg. Kleerbaum verweist darauf, dass dies Geschäft der laufenden Verwaltung sei und ansonsten Herr Raabe für weitere Informationen zur Verfügung stünde.

 

Ktabg. Dropmann will abwarten bis mehr Informationen zur Verfügung stehen. Weiterhin sollten Windkraftanlagen nicht vergessen werden und mehr gefördert werden.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

23

Nein:

0

Enthaltung:

0