Beschluss: Kenntnis genommen

Herr Zeuner berichtet anhand einer Power-Point-Präsentation über die Tätigkeiten im Jahre 2020. Das Skript ist als Anlage der Niederschrift beigefügt.

 

Vors. Schäpers dankt Herrn Zeuner für den zügig dargelegten Bericht. Es sei sehr beeindruckend, was in der Regionalen Schulberatung (RSB) geleistet wird; durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie werde vermutlich noch einiges aufzuarbeiten sein.

 

Ktabg. Verspohl fragt, ob die Mitarbeitenden der Regionalen Schulberatung auch kurz vor dem Burn-Out stünden.

MA Zeuner antwortet, dass mit guter Netzwerkarbeit, der Fortbildung und Multiplikatoren in den Schulen sowie einem Verhältnis in der Beratung von 8.000:1 die schulischen Systeme gestärkt und Beratungskräften in den Schulen persönlich ausgebildet werden. Die Welle komme vermutlich noch, wenn der Präsenzunterricht wieder beginnt. So sehe er keine Zunahme bei den Fallzahlen, sondern eine Zunahme in der Dramatik.

Aber im Team achte man gut auf sich. Der Ausbau von 1,5 Stellen war wichtig, so dass der Systemberatungsbereich angegangen werden kann. Durch die Stärkung der Souveränität der Multiplikatoren sei ein tragfähiges Konzept entstanden.

Er betont, dass anders als bei anderen Regionale Schulberatungsstellen der Ansatz niederschwellig sei und daher niemand abgewiesen werden solle. Nach seiner Einschätzung könne das Angebot auch weiterhin so angeboten werden, da sie gut ausgebildet seien und eine gute Priorisierung der Fälle vornehmen könnten.

 

Mitglied Wiederkehr fragt, ob die geringen Kontakte der schulischen Krisenteams zur RSB

den Rückschluss zuließen, dass deshalb Beratungsbedarfe untergingen.

Hierzu erläutert MA Zeuner, dass diese regelmäßig Fortbildungen und nach Bedarf modulare Fortbildungen erhielten. Alle Schulen seien mit einem Notfallordner des Schulministeriums ausgestattet; die Inanspruchnahme der RSB sei auch „nur“ eine Empfehlung des Ministeriums. Notfallsituationen seien teilweise nicht klar von Beratungssituationen abgrenzbar.

Wenn Schulen das Beratungsangebot nicht oder nur in geringem Ausmaß in Anspruch nehmen, sei das eher ein Hinweis auf deren Souveränität im Umgang mit der Situation und dass sie selbst gut aufgestellt seien, aber nicht, dass dort „weggesehen“ werde.

 

Dez. Schütt teilt mit, dass das für den 19.05.2021 vorgesehene Planungsgespräch auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden sei.

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.