Sitzung: 01.06.2021 Ausschuss für Bildung, Schule und Integration
Beschluss: Kenntnis genommen
Vorlage: SV-10-0198
Herr Zeuner
berichtet anhand einer Power-Point-Präsentation über die Tätigkeiten im Jahre
2020. Das Skript ist als Anlage der Niederschrift beigefügt.
Vors. Schäpers
dankt Herrn Zeuner für den zügig dargelegten Bericht. Es sei sehr
beeindruckend, was in der Regionalen Schulberatung (RSB) geleistet wird; durch
die Auswirkungen der Corona-Pandemie werde vermutlich noch einiges
aufzuarbeiten sein.
Ktabg. Verspohl
fragt, ob die Mitarbeitenden der Regionalen Schulberatung auch kurz vor dem
Burn-Out stünden.
MA Zeuner
antwortet, dass mit guter Netzwerkarbeit, der Fortbildung und Multiplikatoren
in den Schulen sowie einem Verhältnis in der Beratung von 8.000:1 die
schulischen Systeme gestärkt und Beratungskräften in den Schulen persönlich
ausgebildet werden. Die Welle komme vermutlich noch, wenn der Präsenzunterricht
wieder beginnt. So sehe er keine Zunahme bei den Fallzahlen, sondern eine
Zunahme in der Dramatik.
Aber im Team
achte man gut auf sich. Der Ausbau von 1,5 Stellen war wichtig, so dass der
Systemberatungsbereich angegangen werden kann. Durch die Stärkung der
Souveränität der Multiplikatoren sei ein tragfähiges Konzept entstanden.
Er betont, dass
anders als bei anderen Regionale Schulberatungsstellen der Ansatz
niederschwellig sei und daher niemand abgewiesen werden solle. Nach seiner
Einschätzung könne das Angebot auch weiterhin so angeboten werden, da sie gut
ausgebildet seien und eine gute Priorisierung der Fälle vornehmen könnten.
Mitglied
Wiederkehr fragt, ob die geringen Kontakte der schulischen Krisenteams zur RSB
den Rückschluss
zuließen, dass deshalb Beratungsbedarfe untergingen.
Hierzu erläutert
MA Zeuner, dass diese regelmäßig Fortbildungen und nach Bedarf modulare
Fortbildungen erhielten. Alle Schulen seien mit einem Notfallordner des
Schulministeriums ausgestattet; die Inanspruchnahme der RSB sei auch „nur“ eine
Empfehlung des Ministeriums. Notfallsituationen seien teilweise nicht klar von
Beratungssituationen abgrenzbar.
Wenn Schulen das
Beratungsangebot nicht oder nur in geringem Ausmaß in Anspruch nehmen, sei das
eher ein Hinweis auf deren Souveränität im Umgang mit der Situation und dass
sie selbst gut aufgestellt seien, aber nicht, dass dort „weggesehen“ werde.
Dez. Schütt
teilt mit, dass das für den 19.05.2021 vorgesehene Planungsgespräch auf einen
späteren Zeitpunkt verschoben worden sei.
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.