Dez. Schütt fasst kurz den Inhalt der Sitzungsvorlage zusammen.

Sowohl die Jugendhilfe als auch der Bereich Soziales sei mit der Schulassistenz befasst.

Die Vorlage in diesem Ausschuss sei erfolgt, um die Sachlage darzulegen und mögliche Problemstellungen aufzuzeigen.

Die finanziellen Auswirkungen im Bereich 51 (Jugendamt) betrugen im Jahr 2020 rund 750.000 €, im Bereich Soziales rund 3.100.000 €.

Er skizziert, dass ein Individualanspruch auf Schulassistenz vorhanden sei, jedoch sei es in der Praxis schwierig, wenn in einer Klasse mehr Integrationshelfer als Schüler seien. Daher sei gemeinsam mit Schule und Eltern zu beraten, ob eine gemeinsame Assistenz für mehrere Schüler/innen denkbar sei.

 

Zur Frage von Ktabg. Verspohl, ob die Möglichkeit der Schulassistenz auch im Homeschooling genutzt wurde, berichtet Dez. Schütt, dass eine intensive Nutzung erfolgt sei.

Auf Nachfrage von Mitglied Wiederkehr, ob es in diesem Jahr höhere Fallzahlen gebe oder eine Tendenz feststellbar sei, teilt Dez. Schütt mit, dies aktuell nicht bestätigen zu können. Ob zusätzliche Bedarfe da seien, müsse noch nachvollzogen werden.

 

Nachtrag des Jugendamtes nach Beendigung der Sitzung:

a)       zur Situation

-          Im zweiten Lockdown: mehr Betreuung durch Schulassistenzen zuhause als im ersten Lockdown (da haben die Eltern es selbst noch besser geschafft oder waren auch vorsichtiger; auch die Anbieter wurden mit der Zeit flexibler und boten Schulassistenz zuhause eher an, als noch im ersten Lockdown).

-          vermehrte Anträge: berichten die Jugendämter überregional,

-          während des Lockdowns konnten die Antragsprüfungen nur bedingt erfolgen (keine Hospitation), entsprechend wurden in diesem Zeitraum im Vergleich weniger neue Hilfen eingerichtet, außer während der Monate, in denen die Schule wieder geöffnet war.

 

b)      zu den Auswirkungen auf die Abt. 51

è entsprechender Rückstau der Bearbeitungen, der bis in die Sommerferien und darüber hinaus reichen wird

è genaue Zahlen werden derzeit ermittelt

 

Die weitere Entwicklung in diesem Bereich bleibt abzuwarten.

 

Vors. Schäpers dankt Dez. Schütt für die Ausführungen zur Sitzungsvorlage.

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.