Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 22, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

In der Kantine des Kreishauses I sowie den Berufskollegs und Förderschulen des Kreises Coesfeld werden weiterhin, sofern möglich, regional erzeugte Produkte (Speisen und Getränke) sowie saisonales Obst und Gemüse angeboten.

 

 


Ktabg. Dr. Spallek erläutert eingangs den hiesigen Antrag und regt an, zukünftig bei allen Verpflegungsanlässen im Verantwortungsbereich der Kreisverwaltung soweit möglich regionale, faire und nachhaltig erzeugte Produkte zu verwenden. Es könne beispielsweise ein fester, prozentualer Anteil für das Angebot dieser Produkte festgelegt werden. Eine Umfrage habe ergeben, dass viele Verbraucherinnen und Verbraucher nachhaltig erzeugte Produkte wünschen.

 

Ktabg. Schulze Esking befürwortet den Beschlussvorschlag der Verwaltung. Sofern die Nachfrage gegeben sei, werde seitens des Anbieters den Wünschen entsprochen. Prozentuale Vorgaben seien demnach nicht zielführend.

 

Ktabg. Waldmann erläutert, dass er das dahinterstehende Ziel grundsätzlich für richtig halte. Das Thema müsse auch in den Räten der Städte und Gemeinden beraten werden. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung sei weitreichend gefasst. Gegebenenfalls könne man das Thema in einem Jahr nochmals aufgreifen und die Entwicklung beobachten. Das Essen solle grundsätzlich nicht vorgeben werden. Dennoch könne das Angebot die Ernährung der Menschen beeinflussen.

 

Auf Nachfrage von Ktabg. Dr. Spallek erläutert Kreisdirektor Dr. Tepe, dass die Kantine der Arbeitsagentur für Arbeit sowie die Kantine der Kreisverwaltung vom selben Pächter bewirtet werde. Sofern regional erzeugte Produkte gewünscht seien, müsse die Kreisverwaltung mit dem Pächter Kontakt aufnehmen. Es sei eine Frage der vertraglichen Ausgestaltung.

 

Sachkundiger Bürger Kraft wünscht eine Konkretisierung des Passus „soweit möglich“ im Beschlussvorschlag der Verwaltung.

 

Ktabg. Bontrup erfragt, welcher Schwerpunkt nun gesetzt werden solle. Ob es sich um nachhaltig und fair oder regional erzeugte Produkte handeln solle. Ktabg. Dr. Wenning und Ausschussvorsitzender Prof. Dr. Gochermann merken an, dass die Voraussetzung „regional“ nicht näher definiert und es daher schwierig sei, entsprechende Prozentsätze festzulegen.


Die politische Diskussion werde gerne aufgenommen und mit dem Pächter der Kantine besprochen, so Kreisdirektor Dr. Tepe. Er schlägt vor, die Ergebnisse, insbesondere die Kosten vertraglicher Anpassungen mit dem Pächter, im nichtöffentlichen Teil der nächsten Ausschusssitzung vorzustellen.

 

Sodann lässt Ausschussvorsitzender Prof. Dr. Gochermann über den Beschlussvorschlag der Verwaltung abstimmen.

 

 


Form der Abstimmung:                 offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:                 einstimmig