Beschluss: Kenntnis genommen

Ktabg. Dr. Spallek bedankt sich bei der Verwaltung für die Zahlen. Diese Zahlen seien jedoch nochmal genauer zu betrachten. Es sei mehr Schutz für landwirtschaftliche Flächen notwendig, wobei zum Beispiel eine Umstellung auf Ökolandbau mit Ausgleichsmaßnahmen unterstützt werden solle. Sie wolle nicht trennen in Schmutz- und Schutzgebiete, sondern neben den Schutzgebieten auch ökologische Landwirtschaft fördern.

 

Ktabg. Schulze Esking erläutert, dass der Anteil an versiegelten Flächen abgenommen habe und dies positiv zu verzeichnen wäre. Allerdings ist der Anteil an landwirtschaftlicher Flächen ebenfalls gesunken, was wiederum negativ sei. Landwirtschaftliche Fläche würde dazu gebraucht werden, um Ausgleichsflächen zu schaffen, wodurch der Anteil an Wald gestiegen wäre. Es müsse hinterfragt werden, ob Ausgleichmaßnahmen auf diversen Flächen immer sinnvoll seien. Beispielsweise bei dem Bau eines Windrades werde ja schließlich auch alternative Energie produziert.

 

Ktabg. Bontrup fügt hinzu, dass man sich auch um die Ackerflächen mal Gedanken machen müsse. Die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung, die gewollt und gewünscht werde, habe auch Folgen. Beispielsweise sei der Bau von Radwegen im Rahmen des Radwegekonzeptes ein großer Pluspunkt im Bereich Mobilität und alternativer Fortbewegungsmittel. Allerdings werde für den Bau wiederum Ackerfläche am Straßenrand benötigt. Die Erhaltung der verschiedenen Naturräume sei wichtig, dennoch seien Ausgleichsflächen nicht in jedem Fall zu bevorzugen. Es sei fraglich, ob das Münsterland mehr Wald benötige.

 

Ktabg. Dr. Spallek sieht die Fraktionen in diesem Punkt nicht auseinandergehen. Die Zahlen zu Gehölzen und Wald müsse man sich dann auch nochmal genauer anschauen.

 

Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.