Beschluss: zurückgestellt

Abstimmung: Ja: 14, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

 

Der Beirat stellt die Entscheidung über die Erteilung der Befreiung zurück und erwartet eine Prüfung, ob eine kürzere Wegführung durch den Wald möglich ist und wie der Weg ausgeführt werden soll.


Herr Brüning räumt ein, dass das Anliegen gerechtfertigt und die Planung grundsätzlich in Ordnung sei. Jedoch stelle sich der Eingriff aus seiner Sicht als umfangreicher dar als dargestellt. Wichtig sei in jedem Fall, dass eine Beleuchtung des neuen Weges ausgeschlossen sei.

Herr Bontrup weist darauf hin, dass die bisherige Wegstrecke für den Schülerverkehr beleuchtet sei, und dies sei den Buldernern auch für den neuen Weg zugesagt worden. Als Kompromiss komme seines Erachtens eine Beleuchtung auf dem Wegstück im Wald an Werktagen im Winter ab 7 Uhr bis zur Dämmerung in Betracht.

Herr Steinhoff verweist auf die Forschung zu den Folgen der Lichtverschmutzung, die auch im kommenden Insektenschutzgesetz Eingang finde. Die Nutzung des Weges durch Schüler sei nicht so intensiv, dass eine Beleuchtung gerechtfertigt wäre.

Auf die Nachfrage von Herrn Benze nach der Pflasterung des Weges antwortet Herr Steinhoff, dass diese ebenso gefordert werde. Herr Benze hält dies für problematisch, da es sich nicht um eine Wegeverlegung und somit um eine zusätzliche Versiegelung handele. Zudem sei eine wassergebundene Decke sicherer als Pflaster, bei dem im Wald Rutschgefahr bestehe und das bei Holzeinschlag auch Schaden nehme.

Herr Steinhoff erklärt, dass wegen der Nutzung des vorhandenen Weges durch den Eigentümer eine Aufhebung des Pflasterbelags und damit eine Entsiegelung unverhältnismäßig sei. Herr Bontrup bestätigt dies, der Weg sei aufgrund der Betriebsabläufe notwendig.

Auf den Hinweis von Herrn Brüning, dass bei der Übernahme des Hofes das Wegerecht ja bekannt gewesen sei, betont Herr Holz nochmals die hohe Gefahr, die bei der Begegnung von Radfahrern und Pferden bestehe. Herr Steinhoff weist darauf hin, dass es vor allem in den Kurvenbereichen schon mehrmals beinahe zu Unfällen gekommen und zuletzt ein Radfahrer gestürzt sei.

Herr Benze regt an, die Inanspruchnahme des Waldes durch eine entsprechende Verkürzung des neuen Weges zu verringern, der dann auf den letzten Teil des vorhandenen Weges zulaufe. Auch Herr Leushacke ist der Überzeugung, dass hier ein solcher Kompromiss möglich sein müsse.

 

Herr Jung formuliert als Ergebnis der Beratung folgenden Beschlussvorschlag:


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

14

Nein:

  0

Enthaltung:

  0