Beschluss:

 

1.       Der Kreis Coesfeld will durch die Umstellung der Busse auf emissionsfreie und emissionsarme Antriebe einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Abfederung von Klimafolgen leisten.

2.       Die Quote der Umstellung im Rahmen der Clean Vehicles Directive (CVD) und dem SaubereFahrzeugeBeschaffungsGesetz soll sich nach den Vorgaben des Landes NRW für den ländlichen Raum richten.

3.       Der Antrieb soll elektrisch sein. Der Energiespeicher soll eine Batterie sein.

4.       Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Geschäftsleitung des RVM Gespräche zu führen, um eine Ertüchtigung des Betriebshofes Lüdinghausen für den batterieelektrischen Betrieb von Bussen zu realisieren, z.B. durch die Installation von PV-Anlagen.

5.       Die Qualitätsstandards für Vergaben von Öffentlichen Dienstleistungsaufträgen (ÖDA) werden angepasst.

6.       Der Kreis Coesfeld hat die Kosten für die Umstellung zu tragen. Die Verwaltung bemüht sich um entsprechende Fördermöglichkeiten bzw. beauftragt die RVM, entsprechende Förderanträge zu stellen.

 

 

 

Herr Pieperjohanns, Geschäftsführer der WVG, hält eingangs einen kurzen Vortrag. Im Übrigen verweist der Ausschussvorsitzende auf die umfassende Darstellung und Diskussion im Unterausschuss ÖPNV.

Am Standort in Lüdinghausen sei noch keine Photovoltaik-Anlage installiert, dies sei aber sinnvoll, so Ktabg. Vogt.

Von den 11 Betriebshöfen im WVG-Geschäftsbereich seien 2 mit Photovoltaik ausgestattet. Herr Pieperjohanns erläutert, dass die Ausstattung mit PV-Anlagen bisher nicht wirtschaftlich darstellbar gewesen sei.

Ktabg. Mondwurf ergänzt, dass die Wasserstoff-Technologie weiterhin im Blickfeld bleiben solle, sodass bei Zeiten eine mögliche Umsetzung erfolgen könne.

Dadurch, dass teilweise die anderen Kreise auf Wasserstoff gesetzt haben, könne dies gut beobachtet werden, so Pieperjohanns.

Sodann lässt Ausschussvorsitzender über diesen Tagesordnungspunkt abstimmen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja:	22
Nein:	0
Enthaltung:	0