Dezernent Schütt leitet diesen Tagesordnungspunkt ein, der die Frage beantworten solle, welche Rolle die Kultur für den Kreis Coesfeld und zum anderen die Burg Vischering für das Kreisgebiet habe. Er nennt als Beispiel die Besucherzahlen der Burg Vischering, die im Jahr 2009 noch 32.000 betragen hätten.

Im Jahr 2019 hätten bereits 48.000 Personen die Burg Vischering mit ihrer Wechsel- und Dauerausstellung besucht. Die Bedeutung der Burg Vischering zeige sich nicht zuletzt durch ihre Eigenschaft als Portalburg für das Schlösser- und Burgennetzwerk.

 

Frau Brandt geht mit Hilfe eines Vortrags auf die Rolle der Burg Vischering und ihres kulturellen Programms für den Kreis Coesfeld ein. Die Präsentation ist der Anlage beigefügt.

Ktabg. Nawrocki bedankt sich bei Frau Brandt für den Vortrag und lobt das Engagement. Er fragt zudem, was beim Tag des offenen Denkmals im September 2022 an den Burgen geplant sei.

 

Frau Brandt gibt einen Einblick, indem sie von Konzerten, Führungen und einer Falknershow berichtet. Das abschließende Programm werde im Frühsommer feststehen.

 

Ktabg. Nawrocki schlägt das Projekt Jugendbauhütte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für den Kreis Coesfeld vor.

 

Dezernent Schütt entgegnet, dass das Schloss Senden im Bereich Jugendbauhütte bereits aktiv sei und der Kreis nicht in Konkurrenz treten wolle. Er berichtet außerdem von der Burg Vischering als außerschulischem Lernort und lobt die guten Zusammenarbeiten mit dem Bildungsbüro und dem biologischen Zentrum vor Ort.

 

Ktabg. Gochermann lobt die gute Zusammenhänge des Vortrags und erfragt weitere Informationen zur Burg Vischering als im Vortrag erwähnten „Einfallstor ins Münsterland“.

 

Frau Brandt nennt als aktuelle Beispiele einen Stempelpass, an dem sich mehrere Burgen und Schlösser der Region beteiligten, oder das interaktive Projekt „Meine Burg“, bei dem Kinder und Jugendliche ihre favorisierten Schlösser und Burgen auf Vorderseiten von bereitgestellten Postkarten künstlerisch gestalten könnten. Aus letztgenanntem Projekt solle zukünftig eine Wanderausstellung entstehen, die an beteiligten Schlössern und Burgen gezeigt werde.