Sitzung: 17.05.2022 Ausschuss für Bildung, Schule und Integration
Beschluss: Kenntnis genommen
Die Ausschussmitglieder besichtigen in zwei Gruppen unter
fachkundiger Führung von Herrn Mohring und Frau Neukirch/ Frau Menschner die
Räumlichkeiten. In den jeweiligen Räumen stehen weitere Mitarbeitende mit
ergänzenden Erklärungen zu dort aufgebauten Projekten zur Verfügung.
Im Anschluss an die Besichtigung zeigt sich Ktabg. Wobbe
begeistert von den Projekten und hält sie angesichts des Fachkräftemangels für
enorm wichtig. Da im Vortrag erwähnt worden sei, dass die Projekte ab Klasse 7
und damit in der Sekundarstufe I und II angesetzt werden, frage er sich, was
mit Kitas und der Primarstufe sei, um die Kinder schon frühzeitig an die
MINT-Themen heranzuführen. Herr Mohring erklärt dazu, dass man darauf aufbaue,
was bereits im Regionalen Bildungsnetzwerk gemacht wurde. Er bezieht sich auf
Projekte im Handlungsfeld "Übergang KiTa - Grundschule", wie „Das
Haus der kleinen Forscher“ im frühkindlichen MINT-Bereich, das Projekt
„MiniMINT“, das Kinder im Übergang von der Kindertagesstätte zur Grundschule
gemeinsam zum naturwissenschaftlichen-technischen Forschen anregt. Auch das
Projekt „MINTeinander“ unterstütze die MINT-Förderung entlang der
Bildungskette. In den „MINTeinander“-Projekten seien KiTas, Grundschulen und
weiterführende Schulen miteinander auf dem Weg und
naturwissenschaftlich-technisches Lernen baue aufeinander auf. Damit sei der
Kreis Coesfeld gut aufgestellt und für einen möglichst nahtlosen Bildungsweg
werde bereits viel getan, erklärt Herr Mohring.
Ktabg. Lütkecosmann fragt nach Einbindung und Vernetzung der
Berufskollegs. Frau Menschner erläutert dazu, dass die Vernetzung mit den
Berufskollegs im vorangegangen Vortrag nicht deutlich geworden sei, sie aber
als wichtige Kooperationspartner im zdi-Netzwerk eingebunden seien. Beispielsweise
war das Pictorius Berufskolleg in Coesfeld an der Umsetzung eines
Pilotprojektes zum Thema Windenergie im EFRE.zdi-Förderprojekt beteiligt.
Frau Neukirch ergänzt, dass man mit den Berufskollegs in engem
Austausch stehe und sie als Standorte für BSO-MINT-Projekte auch förderfähig
seien. Als Beispiel führt sie das gemeinsame Projekt „Face-Shields“ an, als im
2020 Jahr im Zuge der Corona-Pandemie Gesichtsschutze erstellt worden sind.
Ktabg. Schäfer hält einen frühen Ansatz für außerordentlich
wichtig; für MINT müsse begeistert werden, um die Begeisterung und das positive
Interesse im Laufe der Schulzeit weiter zu erhalten.
Vors. Schäpers dankt allen Beteiligten herzlichst für Ihr
Engagement in diesem Arbeitsfeld.