Beschluss: Kenntnis genommen

Die Ausschussmitglieder besichtigen in zwei Gruppen unter fachkundiger Führung von Herrn Mohring und Frau Neukirch/ Frau Menschner die Räumlichkeiten. In den jeweiligen Räumen stehen weitere Mitarbeitende mit ergänzenden Erklärungen zu dort aufgebauten Projekten zur Verfügung.

Im Anschluss an die Besichtigung zeigt sich Ktabg. Wobbe begeistert von den Projekten und hält sie angesichts des Fachkräftemangels für enorm wichtig. Da im Vortrag erwähnt worden sei, dass die Projekte ab Klasse 7 und damit in der Sekundarstufe I und II angesetzt werden, frage er sich, was mit Kitas und der Primarstufe sei, um die Kinder schon frühzeitig an die MINT-Themen heranzuführen. Herr Mohring erklärt dazu, dass man darauf aufbaue, was bereits im Regionalen Bildungsnetzwerk gemacht wurde. Er bezieht sich auf Projekte im Handlungsfeld "Übergang KiTa - Grundschule", wie „Das Haus der kleinen Forscher“ im frühkindlichen MINT-Bereich, das Projekt „MiniMINT“, das Kinder im Übergang von der Kindertagesstätte zur Grundschule gemeinsam zum naturwissenschaftlichen-technischen Forschen anregt. Auch das Projekt „MINTeinander“ unterstütze die MINT-Förderung entlang der Bildungskette. In den „MINTeinander“-Projekten seien KiTas, Grundschulen und weiterführende Schulen miteinander auf dem Weg und naturwissenschaftlich-technisches Lernen baue aufeinander auf. Damit sei der Kreis Coesfeld gut aufgestellt und für einen möglichst nahtlosen Bildungsweg werde bereits viel getan, erklärt Herr Mohring.

Ktabg. Lütkecosmann fragt nach Einbindung und Vernetzung der Berufskollegs. Frau Menschner erläutert dazu, dass die Vernetzung mit den Berufskollegs im vorangegangen Vortrag nicht deutlich geworden sei, sie aber als wichtige Kooperationspartner im zdi-Netzwerk eingebunden seien. Beispielsweise war das Pictorius Berufskolleg in Coesfeld an der Umsetzung eines Pilotprojektes zum Thema Windenergie im EFRE.zdi-Förderprojekt beteiligt.

Frau Neukirch ergänzt, dass man mit den Berufskollegs in engem Austausch stehe und sie als Standorte für BSO-MINT-Projekte auch förderfähig seien. Als Beispiel führt sie das gemeinsame Projekt „Face-Shields“ an, als im 2020 Jahr im Zuge der Corona-Pandemie Gesichtsschutze erstellt worden sind.

Ktabg. Schäfer hält einen frühen Ansatz für außerordentlich wichtig; für MINT müsse begeistert werden, um die Begeisterung und das positive Interesse im Laufe der Schulzeit weiter zu erhalten.

Vors. Schäpers dankt allen Beteiligten herzlichst für Ihr Engagement in diesem Arbeitsfeld.