Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 22, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

Dem Kreisausschuss wird empfohlen, dem Kreistag folgenden Beschlussvorschlag zu unterbreiten:

 

Der Bezuschussung des JobTickets für Mitarbeitende der Kreisverwaltung Coesfeld wird zugestimmt. Die erforderlichen Haushaltsmittel hierfür werden bereitgestellt.

 

 


Ktabg. Niermann fragt an, ob es Überlegungen gibt ein weiteres Ticket für Mitarbeitende zu fördern, die aus dem Rhein-Ruhr-Bereich nach Coesfeld pendeln. KD Dr. Tepe erläutert, dass dies ein Problem der Tarifräume sei. Es sei bisher nicht im Gespräch gewesen, dass auch Tickets aus dem VRR-Bereich bezuschusst werden. Er wolle aber nachfragen, auch wenn nach seiner Einschätzung her nicht so viele Mitarbeitende der Kreisverwaltung davon betroffen seien.

 

Nachtrag: Nach Auskunft der Tarifgemeinschaft Münsterland/Ruhr-Lippe besteht aktuell lediglich die Möglichkeit eines Weiterfahrtickets. Nach Einführung des e-Tarifs für Abo-Kunden würde sich diese Frage nicht mehr stellen.

 

Ktabg. Schulze Esking sagt, dass die CDU-Fraktion sich für die zweite Variante entscheide.

 

Ktabg. Waldmann fragt nach, ob es aktuell nur 23 Mitarbeitende der Kreisverwaltung gebe, die das JobTicket nutzen, was von KD Dr. Tepe bejaht wurde. Ktabg. Waldmann sagt, dass das JobTicket ein gutes und bezahlbares Angebot sei, welches die Kreisverwaltung seit 2018 anbiete. Mit der Bezuschussung des JobTickets sei das Angebot noch attraktiver geworden.

 

Ausschussvorsitzender Prof. Dr. Gochermann fragt KD Dr. Tepe, ob es richtig sei, dass sich der Besteller (hier der Kreis Coesfeld) frei zwischen der Variante 1 und Variante 2 entscheiden könne. KD Dr. Tepe antwortet, dass in der Sitzungsvorlage die Variante 2 mit den Tarifen A‑E mit dem Arbeitgeber-Zuschuss gemeint sei. Für die Mitarbeitenden sei es zudem möglich, einen „höheren“ Tarifbereich zu wählen, um beispielsweise (je nach Startpunkt) auch in die Stadt Münster reisen zu können. Der Arbeitgeberzuschuss sei dabei nicht höher. Bei der reinen Nutzung des JobTickets für den Arbeitsweg befänden sich die meisten Mitarbeitenden in den Tarifstufen B und C.

 

S.B. Kraft stellte fest, dass erst 2 % der Mitarbeitenden das JobTicket nutzen würden und dass das somit kein Erfolgsmodell sei. Er fragt nach möglichen Hintergründen und erwarte nach der Beschlussfassung keinen Antragsansturm wie bei dem aktuell geltenden 9 €-Ticket. KD Dr. Tepe erklärt, dass es manche Verbindungen nicht gäbe, aber er glaube, dass die Bezuschussung des JobTickets einen Impuls gebe und mehr Mitarbeitende das Angebot nutzen würden, insbesondere aufgrund der aktuell hohen Benzinpreise. Er hoffe, dass dies nachhaltig wirke. Wie viele Mitarbeitenden Gebrauch hiervon machten, sei indes nicht seriös prognostizierbar.

 

Sodann lässt der Ausschussvorsitzende Prof. Dr. Gochermann über den Beschlussvorschlag der Verwaltung abstimmen.

 


Form der Abstimmung:                 offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:                 einstimmig