Herr Dr. Grüner berichtet, dass es aktuell drei Schwerpunktthemen bei der wfc gäbe, zu denen er gerne Meinungen der Ausschussmitglieder hätte, zu welchen Themen sie gerne mehr Informationen hätten und Berichte erfolgen sollen. Folgende Schwerpunkte stellte Herr Dr. Grüner vor

1.       Fachkräftesicherung

2.       Wasserstoff

3.       Nachhaltigkeit

 

Ktabg. Niermann würde sich mehr Informationen zum Thema Nachhaltigkeit wünschen.

 

Ktabg. Waldmann verweist auf die Arbeitsgruppe Fachkräftesicherung und ist froh, dass in der Vergangenheit dafür Angebote gemacht wurden. Er habe sich jedoch erschrocken, als er von der 25 %-Abbruchquote bei Auszubildenden und Studenten gehört habe. Er fände daher eine Plattform für Praktika weiterhin sinnvoll. Herr Dr. Grüner erläutert, dass das Thema Ausbildung kein besonderer Schwerpunkt bei der wfc sei und es dafür viele andere Akteure gebe. Ktabg. Waldmann sagt, dass er bei der wfc aus Sicht der Unternehmen gedacht habe und kleinere Unternehmen möglicherweise nicht die Ressourcen für Praktika etc. haben. Herr Dr. Grüner antwortet, dass hier die Kammern und die Kreishandwerkerschaft sehr aktiv und daher die richtigen Ansprechpartner seien.

 

Ausschussvorsitzender Prof. Dr. Gochermann hat eine Frage zum Thema Wasserstoff. Die Wasserstoff-Pipelines seien ein viel diskutiertes Thema auf Regierungs- und Bezirksebene und er fragt sich, ob es Abstimmungen bezüglich der Netzkopplungspunkte zwischen den Akteuren gäbe oder ob die wfc sich nur auf den Kreis Coesfeld konzentriere. Herr Dr. Grüner berichtet, dass die Wasserstoff-Pipelines durch den Kreis Coesfeld in 2024 in Betrieb genommen werden sollen und daher jetzt die Netzkopplungspunkte angemeldet werden müssen und da würde mit Hochdruck dran gearbeitet.

 

Ktabg. Mondwurf sagt, dass ihn das Thema Wasserstoff interessieren würde, zumal aktuell viele Windenergieanlagen gebaut würden und er das Thema Wasserstoff in Verbindung mit dem Thema Nachhaltigkeit spannend fände. Beim Wasserstoff sei es wichtig, dass dieser auch hier produziert und nicht nur durchgeleitet werde.

 

Ausschussvorsitzender Prof. Dr. Gochermann befindet das Thema Wasserstoff als ein Querschnittsthema und man müsse nochmal überlegen, ob der Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Kreisentwicklung möglicherweise eher dafür zuständig sei. Dies solle in der Verwaltung beraten werden.

 

KD Dr. Tepe könne sich eine extra Infoveranstaltung für beide Ausschüsse und möglichweise auch noch den Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, öffentliche Sicherheit und Ordnung vorstellen.

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.