Beschluss: Kenntnis genommen

Auf Nachfrage von Ktabg. Lützenkirchen erläutert KD Dr. Tepe, dass bei den Arbeitsplätzen mit erforderlichem GIS-Zugriff keine Möglichkeit der Telearbeit bestehe. Dies sei vermutlich technischen Gegebenheiten geschuldet, solle aber noch geklärt werden. Die Anzahl der Homeoffice-Tage könnte grundsätzlich ausgewertet werden. Hierauf wurde aufgrund des extremen Aufwandes allerdings verzichtet, zumal die Anfrage nicht in diese Richtung zu verstehen war. Vor dem Hintergrund der Aspekte Nachhaltigkeit, Familienfreundlichkeit etc. werde die Bewilligung eines Antrages auf Telearbeit wohlwollend ausgelegt. Die Entscheidung über die Genehmigung treffe jeweils die Abteilungsleitung. Es bestehe somit kein Anspruch auf Telearbeit.

 

Nach mehreren Nachfragen der Ausschussmitglieder erläutert KD Dr. Tepe weiter, dass teilweise aus organisatorischen Gründen keine Telearbeit möglich sei. Dies sei bspw. bei dem Schulsekretariat oder bei direktem Bürgerkontakt (bspw. im Schalterdienst der Zulassungsstelle) der Fall. Die Anmeldung im Homeoffice erfolge über eine 2-Faktor-Authentisierung. Die technische Ausstattung werde grundsätzlich vom Kreis Coesfeld gestellt. Aufgrund der Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden Anstieg der Telearbeit wurde die Nutzung von privater Ausstattung geduldet (bis 30.06.2022), wobei zum Beginn der Telearbeit in jedem Einzelfall eine Überprüfung durch die IT erfolgt sei. Aktuell werde beraten, wie die technische Ausstattung künftig aussehen solle. Hierzu werde die Verwaltung für den Haushalt 2023 einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten. Telefonieren aus dem Homeoffice sei grundsätzlich durch Rufumleitung möglich, dennoch sei teilweise Präsenz erforderlich. S.B. Zanirato erfragt, ob es die Möglichkeit gebe, Arbeitnehmende zu unterstützen, bei denen aus organisatorischen oder technischen Gegebenheiten keine Möglichkeit bestehe aus dem Homeoffice zu arbeiten, und diese dadurch gezwungen seien, zur Arbeitsstätte zu fahren. Die (monetäre) Förderung der jeweiligen Mitarbeitenden sei strittig, da eine bewusste Entscheidung seitens der Mitarbeitenden für den jeweiligen Job getroffen werde, so KD Dr. Tepe. Flexibilität sei durch flexible Arbeitszeiten gegeben.

 

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Arbeit aus dem Homeoffice erfragt Ktabg. Schulze Esking, ob hinsichtlich des Anbaus an das Kreishaus I die Anzahl der Büroarbeitsplätze neu betrachtet wurde. KD Dr. Tepe weist auf die zunehmende Anzahl an Stellen hin. Mitarbeitende seien zudem gerne in der Verwaltung, da neben sozialen Kontakten auch die teaminternen Absprachen effektiver erfolgen könnten. Auch für Teilzeitkräfte müsse ein Arbeitsplatz vorgehalten werden. Die Erweiterung des Kreishauses I solle planmäßig umgesetzt werden.