Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 13

Beschluss:

 

Dem vorgestellten Nutzungskonzept für die Burg Vischering wird zugestimmt. Der Ausschuss empfiehlt für die kommenden Haushaltsberatungen, die Mittel für die zur Umsetzung des Konzeptes erforderlichen Baumaßnahmen in den Haushaltsjahren 2009 – 2011 bereitzustellen.


Ausschussvorsitzender Stork ruft den TOP 1 der Tagesordnung, der gemeinsam mit den Mitgliedern des Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Gesundheit beraten wird auf und bezieht sich kurz auf die vorangegangene Besichtigung der im Rahmen des EUREGIO-Projektes durchgeführten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen der Vorburg. Er bittet die Verwaltung um Auskunft über die durchgeführten Maßnahmen an der Innen- und Außengräfte der Burg Vischering.

 

AL Dr. Foppe gibt einen kurzen aber umfassenden Bericht über den Verlauf der Entschlammungsmaßnahmen ab und bestätigt, dass der hierfür vorgesehene Kostenrahmen eingehalten wurde. Nach seiner Einschätzung müsste die Maßnahme für die nächsten 30-40 Jahre ausreichend sein.

 

Ktabg. Dinkler bezieht sich auf die Sitzungsvorlage und bringt zum Ausdruck, dass es sehr sinnvoll und auch erforderlich ist, zu Beginn einer neuen Pachtperiode auch ein neues Nutzungskonzept zu entwickeln. Er hält insbesondere die Maßnahmen zur Barrierefreiheit und zur Schaffung eines neuen Cafés unter Einbeziehung entsprechender Zuschüsse für sehr begrüßenswert und signalisiert die Zustimmung der CDU-Fraktion zu dem in der Sitzungsvorlage gemachten Beschlussvorschlag.

 

Ktabg. Bergmann sieht bei dem neuen Nutzungskonzept für die Burg Vischering auch die finanzielle Situation, hält aber die Förderung der Kultur für Sinnvoll und geht davon aus, dass eine sparsame Vorgehensweise bei der Umsetzung des Konzeptes fortgeführt wird.

 

Ktabg. Stauff stellt die Frage, ob die Bauabschnitte 2 und 3 gemeinsam zur Durchführung gelangen können, um dadurch die Fortführung der Maßnahmen zu beschleunigen. Außerdem möchte er wissen, ob ein Außencafé geplant ist.

 

LR Püning bedankt sich zunächst für die bisher gemachten Äußerungen und stellt klar, dass der in der Sitzungsvorlage gemacht Beschlussvorschlag für die Verwaltung einen Tendenzbeschluss darstellt. Wichtig ist ihm, dass die Politik vollkommen frei ist, in der Entscheidung über Inhalt und Zeitpunkt der Maßnahmenfortführung. Er bestätigt, dass sich über die Finanzen auch die Geschwindigkeit bestimmen lässt.

 

Die Nutzung des Kellergewölbes als Café soll zukünftig aufgegeben werden. Ziel ist es, bis 2011 das Café in der Vorburg fertig zu stellen, um einen nahtlosen Übergang nach Ablauf des bisherigen Pachtvertrages zu erreichen. Zur Attraktivitätssteigerung soll der Innenbereich der Vorburg genutzt werden. Daran, die Gastronomie aufzugeben, sei niemals gedacht worden.

 

Nachdem sich keine weiteren Wortmeldungen ergeben, lässt Ausschussvorsitzender Stork die Mitglieder des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung und die Mitglieder des Ausschusses für Schule, Kultur, Sport und Gesundheit gemeinsam über den Beschlussvorschlag abstimmen.


Form der Abstimmung:               offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:               einstimmig