Beschluss: Kenntnis genommen

KBOAR Mollenhauer führt kurz in die Thematik ein, umreißt die geplante Maßnahme und übergibt an Dr. Caesperlein, der anhand der in der in der Anlage beigefügten Folien die geplante Maßnahme im Detail erläutert mit dem besonderen Schwerpunkt der Planungen bei Haus Stapel.

 

Ktabg. Streyl lobt das Konzept als Einstieg in die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und begrüßt insbesondere die Einbindung der Wasser- und Bodenverbände und der Naturförderstation.

 

Ktabg. Pernhorst hinterfragt das frühere Konzept der Flussbegradigungen, dass nach seiner Ansicht auch Vorteile hatte, im Vergleich zum heutigen Renaturierungsansatz und ruft dazu auf, ein akzeptables Verhältnis zwischen diesen beiden Ansätzen zu finden und nicht von einem Extrem ins andere zu verfallen.

 

Ktabg. Schulze Wermeling erkundigt sich nach den bei der Umsetzung der Planung erwarteten Kosten. Diese könnten laut Dr. Foppe noch nicht genau beziffert werden, werden allerdings den Kreishaushalt nicht belasten, da die Umsetzung Sache der Gemeinden sei. Dr. Caesperlein ergänzt, die geplante Maßnahme bei Haus Stapel sei beispielsweise mit rd. 200.000 € veranschlagt, wobei es sich hierbei um eine Ausgleichsmaßnahme der Gemeinde Havixbeck im Rahmen der Bauleitplanung handeln werde.

 

Auf Nachfrage von Ktabg. Schölling nach der angedachten Finanzierung solcher Maßnahmen in der Zukunft erwidert KBD Dr. Foppe, die Finanzierung solcher Maßnahmen werde schwerpunktmäßig über Ausgleichsmaßnahmen im Bereich der gemeindlichen Bauleitplanung abgewickelt werden. Ziel der Verwaltung sei es dabei, solche Ausgleichsmaßnahmen in der näheren Zukunft hauptsächlich in die Auenbereiche der Gewässer zu lenken, da dort der derzeit größte Handlungsbedarf gesehen werde. Grundsätzlich handele es sich hierbei aber um eine Rahmenplanung, die keine verbindliche Umsetzungspflicht beinhalte.

 

Mtgl. Stinka ruft zu einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit nach außen auf, man solle diese Thematik und die Notwendigkeit zu Veränderungen im Zustand der Gewässer offensiver nach außen tragen.