Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

 

  1. Es wird beschlossen, zunächst im Schuljahr  2009/10 mit den Städten und Gemeinden eine Bildungskonferenz mit schulträgerbezogenen Themen einzurichten.
    Im zweiten Schritt sollen Möglichkeiten der Einrichtung eines Regionalen Bildungsnetzwerkes im Schuljahr 2010/11 geprüft werden.

 

  1. Der Sperrvermerk für die Stelle im Stellenplan für die Abt. 40 wird derzeit nicht aufgehoben. Über das weitere Verfahren ab 2010 ist im Zuge der Haushaltsberatungen 2010 zu entscheiden.

FBL Schütt erläutert, dass der Vertragsentwurf des Landes intensiv mit den Städten und Gemeinden besprochen worden sei. Da jedoch die finanzielle Belastung der Kommunen unklar  und Abgrenzungsprobleme zwischen inneren und äußeren Schulangelegenheiten gesehen würden, sei man übereingekommen, zunächst nur eine gemeinsame Bildungskonferenz mit Blick auf Schulträgerangelegenheiten einzurichten. 

Diese prüfe dann, welche Dinge für die hiesige Region von Bedeutung sind und wo im Kreis Coesfeld unterschiedliche Problemstellungen in der Schullandschaft bestehen. Das Land sei gebeten worden, die Landesstelle für das Schuljahr 2010/11 zu reservieren.

FBL Schütt betont, dass bei der Kreisverwaltung zurzeit bereits Aufgaben für gemeinsame Bildungsaufgaben und Projekte ohne weiteres Personal und damit zu Lasten anderer Arbeitsfelder wahrgenommen werden.

 

Ktabg. Dr. Bücker gibt an, selten eine Sitzungsvorlage gelesen zu haben, die nach seiner Meinung mit derart wenig Engagement für die betreffende Sache verfasst worden sei. Auch er habe Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Initiative und verweist diesbezüglich auf die seines Erachtens dürftigen Ergebnisse des Modellprojektes „Selbständige Schule NRW“. Er schlägt vor, mit möglichst wenig Personal möglichst viele Gelder für die Handlungsfelder zu erschließen.

Ktabg. Vogelpohl ruft zu mehr Offensive und mehr Kooperation zwischen Schulen und Jugendämtern auf; als Einstieg sei der Vorschlag jedoch begrüßenswert.

Vorsitzender Specker gibt zu bedenken, dass hier nicht nur der Kreis sondern vielmehr die Bürgermeister für ein gemeinsames Handeln gefordert sind.


Form der Abstimmung:               offen per Handzeichen

Abstimmungsergebnis:               einstimmig