Sitzung: 17.06.2010 Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, öffentliche Sicherheit und Ordnung
Beschluss: Kenntnis genommen
Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: SV-8-0182
Einleitend teilt der
Ausschussvorsitzende Dr. Wenning mit, dass der Ktabg. Dr. Kraneburg per E-Mail
angeregt hat zusätzlich noch einen Vertreter der Gelsenwasser AG und Herrn
Gülzow vom Verein VSR-Gewässerschutz zu diesem TOP einzuladen.
Ausschussvorsitzender Dr. Wenning wertet diese E-Mail als Antrag, über den der
Ausschuss zu entscheiden hat und weist darauf hin, dass der TOP vertagt werden
müsste, sofern dem Antrag zugestimmt würde.
Nach kurzer
Diskussion lässt Herr Ausschussvorsitzender Dr. Wenning über diesen Antrag
entscheiden. Der Antrag wird mehrheitlich abgelehnt.
Frau Lammers hält
daraufhin - nachdem ihr vom Ausschussvorsitzenden Dr. Wenning das Wort erteilt
wurde - ihren Vortrag anhand der beigefügten PowerPoint-Präsentation.
Nach Beendigung des
Vortrages erklärt Ktabg. Schulze-Esking, dass mit dem Vortrag, die von dem
Ktabg. Dr Kraneburg im Vorfeld aufgezeigten Horrorszenarien widerlegt wurden.
Der Nitratgehalt wurde gesenkt. Außerdem sei festzustellen, dass die Landwirte
den Dünger nur dann auf den Acker aufbringen, wenn er auch von den Pflanzen
aufgenommen werden kann.
Ktabg. Dr.
Kraneburg erwidert, dass es trotzdem gut gewesen wäre, noch eine kritische
Stimme zu diesem Thema zu hören. Schließlich sind im Kreis Coesfeld Brunnen
vorhanden, die die Grenzwerte nicht einhalten. Außerdem stellt sich die Frage,
wie wirken sich die steigenden Tierzahlen, die Anträge für neue Ställe, die
Biogasanlagen auf die Wasserwerte aus.
S.B. Ahrend-Prinz
stellt die Frage, warum das Projekt nicht auf den ganzen Kreis Coesfeld
erweitert wird, wenn es doch im Bereich der Stever so gut funktioniert.
Frau Lammers erklärt, dass ¾ des Kreises zum Kooperatinsgebiet gehört und dass sich die Maßnahmen nicht nur auf das Stevergebiet beschränken. Bei den privaten Brunnen stelle sich immer die Frage, wie die schlechten Werte hier zustande kommen. Ursache für die punktuellen schlechten Werte könnten zum Beispiel Risse im Brunnen sein.