Herr Zimmermann, Geschäftsführer des Naturschutzzentrums, stellt anhand von Karten die Besonderheiten des Auenbereichs Mersmannsbach dar. Vom Kreis sei dort ein Kerngebiet von 22 ha zzgl. kleinerer Teilflächen erworben worden, das aufgrund der zahlreich durchfließenden Gewässer und seiner Lage in der Kulisse des FFH-Gebietes Berkel und des Naturschutzgebietes Berkelaue enormes Potenzial aufweise. Vogelarten wie Neuntöter, Kiebitz, Rohrweihe oder Schilfohrsänger, aber auch Laubfrösche würden am Mersmannsbach einen geeigneten Lebensraum finden. Zudem sei auf den Grünlandflächen eine extensive Beweidung durch Rinder vorgesehen.

 

Ktabg. Ahrendt-Prinz fragt, ob eine Begehung des Gebietes in einer zukünftigen Ausschusssitzung möglich sei. AL Dr. Foppe erklärt, die gewünschte Begehung durch die Ausschussmitglieder sei grundsätzlich möglich, der Zeitpunkt dafür allerdings noch zu früh. Das Gebiet müsse sich zunächst noch entwickeln und Maßnahmen noch umgesetzt werden. Wenn eine Fahrt zu einem späteren Zeitpunkt ins Auge gefasst werde, biete es sich an, auch die in der Nähe gelegenen Hotspots „Düsterbach“ und „nördliche Fürstenwiesen“ einzubeziehen.

 

Ktabg. Vogt betont abschließend die Wichtigkeit von Infopunkten, an denen die Bürger nähere Informationen zu der Fläche am Mersmannsbach erhalten könnten.