Beschlussvorschlag:
- ohne -
Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
Begründung:
I.- V.
Im Rahmen der bisher allgemein üblichen Arbeitszeit für den
Straßenunterhaltungsdienst ist ein Schneiden der Bankette und Sichtdreiecke an
den über 400 km Kreisstraßen mit 4 Geräteträgern regelmäßig zeitnah nicht
möglich.
Aufgrund der jederzeitigen Verkehrssicherheit und eines
wirtschaftlichen Einsatzes der Geräteträger sollen insbesondere im Frühjahr die
Geräteträger länger eingesetzt werden.
In Abstimmung mit den betroffenen Mitarbeiter und dem
Personalrat ist die Einführung eines Mehrschichtbetriebes im Frühjahr und
flexiblere Arbeitszeiten im Herbst für eine Probephase vereinbart worden.
Für die Fahrer der im 2-Schichtbetrieb eingesetzten Geräteträger COE – 229 (Fendt) und COE – C
440 (Steyr) sind die Arbeitszeiten wie folgt gestaffelt:
Schicht 1: montags bis freitags von: 5:15 Uhr bis 13:42 Uhr
Schicht 2: montags bis freitags von 12:33 Uhr bis 21:00 Uhr
Da insbesondere zu Beginn der Mähsaison im Mai/Juni die
Seitenstreifen und Sichtdreiecke freigeschnitten werden müssen, wurden die
beiden leistungsfähigsten Geräteträger mit Mähkombination in diesem Zeitraum in
einem 2- Schichtbetrieb eingesetzt, sodass nun über die ersten Erfahrungen
berichtet werden kann.
Die ersten Mäharbeiten erfolgten ab dem 07.05.2008 unter
Einsatz der 2 Großgeräteträger (dem neuen Steyr, COE-C-440 und dem Fendt Xylon,
COE 229) mit einer Mähkombination aus Randstreifenmäher und Auslegermäher.
Zwischen dem 19.05 und dem 04.06.2008 wurde im Schichtbetrieb gemäht. Für die
Mahd an den Radwegen und im Bereich der Sichtdreiecke wurde zusätzlich der
kleine Geräteträger Steyr COE-205 im Rahmen der bisherigen Arbeitszeiten
eingesetzt. Mit dem Einsatz des kleinen Geräteträgers (Deutz COE 238) über
einen Zeitraum von ca. 1,5 Wochen im Juni konnte die Hauptvegetationsphase
sowie der 2-tägige Ausfall des Fendt Xylon COE 229 aufgefangen werden. Darüber hinaus
ermöglichte der Schichtbetrieb einen früheren Einsatz des kleinen Geräteträgers
in verschiedenen Einsatzbereiche wie Gräben räumen und Entwässerungseinrichtung
reinigen.
Seit dem 13.06. erfolgt der weitere Mäheinsatz
größtenteils durch die beiden Großgeräteträger. Die beiden kleinen Geräteträger
mit Auslegermäher werden u. a. für die Mahd der Böschungen im Bereich von
abgeernteten landwirtschaftlichen Flächen eingesetzt.
Der Geräteträger COE – 229 (Fendt)
wird im nördlichen Kreisgebiet und das Fahrzeug COE – C 440 (Steyr) im
südlichen Kreisgebiet eingesetzt. Für den erforderlichen Fahrerwechsel stehen
jeweils ca. 1 Stunde zur Verfügung. Um Fahrtzeiten mit den Geräteträgern
möglichst gering zu halten, erfolgte der Fahrerwechsel am Einsatzort. Hierbei
stellte sich heraus, dass für den Fahrerwechsel im südliche Kreisgebiet noch
Optimierungsbedarf besteht.
Für
die ersten Probephase des Schichtbetrieb kann insgesamt eine positive Bilanz
gezogen werden. Insbesondere konnte hierdurch zur Hauptvegetationszeit im
Frühjahr der Grasschnitt effektiver und schneller durch den längeren Einsatz
der Mähkombination erfolgen. Darüber hinaus konnten durch den Fahrerwechsel am
Einsatzort die langen An- und Abfahrten mit dem Geräteträger verringert werden.