Beschlussvorschlag:
Der Zwischenbericht Angebote der „Frühen Hilfen“ im Kreis Coesfeld wird zur Kenntnis genommen.
Begründung:
I. – V.
Aufgrund der politischen Anträge der Kreistagsfraktionen Bündnis 90 / Die Grünen sowie der SPD ist die Verwaltung des Jugendamtes im Okt. 2006 gebeten worden, das Thema Frühe Hilfen und soziale Frühwarnsysteme als präventives Arbeitsfeld der öffentlichen Jugendhilfe mit den vielfältigen Facetten genauer zu untersuchen.
Der Ausschuss wurde nachfolgend über die unterschiedlichen Ansätze präventiver Angebote, Dienste und Einrichtungen, die auf Landes- und Bundesebene bestehen bzw. erforscht werden, informiert.
Damit verbunden hat die Verwaltung ihren konzeptionellen Arbeitsansatz der Frühe Hilfen für Schwangere und "junge" Familien - Vernetzung und Einrichtung sozialpädagogischer und sozialmedizinischer Beratungs- und Unterstützungsangebote für den Kreis Coesfeld vorgestellt.
Aufgrund dessen hat der Jugendhilfeausschuss die Verwaltung dann im Mai 2007 beauftragt, die Möglichkeiten der Realisierung eines sozialen Frühwarnsystems / eines Systems der Frühen Hilfen im Bereich belasteter Familien mit folgender Zielsetzung zu prüfen und exemplarisch zu erproben bzw. einzurichten;
- die vorhandenen Angebote „Früher Hilfen“ für Schwangere und "junge" Familien zu erfassen und zu dokumentieren,
- mit den unterschiedlichen Akteuren aus der Gesundheitshilfe sowie der Jugendhilfe zu kooperieren und entsprechende Netzwerke zu installieren,
- gezielte Angebote und Dienste für Schwangere und "junge" Familien zu entwickeln und zu erproben,
- die Angebote und Dienste niedrigschwellig auszurichten,
- die unterschiedlichen Angebot und Dienste zu evaluieren und die Qualität zusichern.
Der Jugendhilfeausschuss ist fortlaufend über die Entwicklung der Frühen Hilfen für Schwangere und "junge" Familien informiert worden (siehe Sitzungsvorlagen SV-7-0727, SV-7-0910 und SV-7-1145)
Der vorliegende Zwischenbericht gibt einen aktuellen Einblick in den bisherigen Projektstand (siehe Anlage 1 zur SV-8-0150).